An Stelle einer seiner spannenden Briefe erhielten wir von Stephan Mertes ein Hilfegesuch aus aktuellem Anlass, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Ein Pündericher in Nigeria
Ein Pündericher in Nigeria Teil II
Ein Pündericher in Nigeria Teil III
Ein Pündericher in Nigeria Teil IV
Ein Pündericher in Nigeria Teil V
Ein Pündericher in Nigeria Teil VI
Ein Pündericher in Nigeria Teil VII
Ein Pündericher in Nigeria Teil VIII

Hallo, ich brauche dringend eure Hilfe,

Ich bin zwar keiner dieser Menschen, die immer sofort um Hilfe bitten, bevor sie nicht alles versucht haben, aber ich habe eine Bitte.

Ich habe einen guten Freund, sein Name ist Chidi Nwali, er ist 28 Jahre alt und lebt in meinem Dorf. Er hatte am letzten Samstag einen schweren Unfall und liegt seitdem in küstlichem Koma. Seine Verwandten und Freunde haben alles was sie haben schon zur Verfügung gestellt um ihn weiter behandeln zu lassen. Die Ansage der Ärzte ist folgende: Bringt uns 500000 Naira (ca. 2300 Euro), dann können wir ihn weiter behandeln. Also alleine dafür, dass mein Freund am Leben gehalten wird sind ist schon mehr Geld erforderlich, als seine Verwandtschaft in einem Jahr verdient und ehrlich gesagt würde ich diesen Brief nicht schreiben, wenn es nicht der letzte Ausweg wäre.

Ich bitte euch, dreht nicht die Köpfe weg, Chidi war einer der Menschen, die mich nicht sofort Weißer nannten, sondern sofort nach meinem Namen fragten. Ich weiß das das für euch nicht besonders klingt, aber für mich ist es keine Selbstverständlichkeit. Ich habe seit diesem Tag einige Gespräche mit ihm geführt, sowie einige Bier mit ihm getrunken. Ich kann nur bitten und nennt mich radikal, aber wenn ich euch zwingen könnte, würde ich es tun! Bitte, schickt mir etwas, damit ich diesem armen Teufel helfen kann. Glaubt mir, wenn ich das Geld hätte würde ich es bezahlen.

Wenn ihr jetzt denkt, dass es genug sinnvolle Sachen gibt, an die man Geld spenden kann und sollte gebe ich euch recht, aber wenn ihr euch fragt wo euer Geld hingehen könnte, könnt ihr euch hier sicher sein, es wird dazu gebraucht, jemanden, an dem mir und ganz gewiss auch vielen anderen Menschen sehr viel lieg, vor dem Tod zu bewahren. Leider ist es sehr dringend und ich muss euch bitten, falls ihr bereit seid etwas zu spenden, dass am besten innerlhalb einer Woche zu tun, weil Chidi, wie gesagt nicht mehr viel Zeit bleibt und sich die Ärzte nicht leicht hinhalten lassen. Schon kleine Beträge könnten uns helfen.

Ich möchte euch nochmals bitten mir etwas zu spenden, damit wir zumindest etwas helfen können.

Wenn ihr etwas überweisen wollt schreibt mir bitte kurz eine und ich sende euch meine Kontodaten zu .

Falls es euch hilft, Nwali bedeutet auch deutsch:„der Sohn der Erde“

Ich danke euch schon jetzt!

Euer Steph