Klatsch und Tratsch

Ein Pündericher in Nigeria Teil VII

Falls Sie die bisherigen Teile nicht mitbekommen haben –  hier eine Übersicht:
Ein Pündericher in Nigeria
Ein Pündericher in Nigeria Teil II
Ein Pündericher in Nigeria Teil III
Ein Pündericher in Nigeria Teil IV
Ein Pündericher in Nigeria Teil V
Ein Pündericher in Nigeria Teil VI

Der siebte Brief

Stephan Mertes

Ein echter, ein alter Freund, meine Eltern, wieder zu Hause… und die vier Beweise!

Ja….der siebte Brief, wie verrückt ist denn das überhaupt? Diese Zahl sieben beschreibt nicht nur die Quantität meiner Rundbriefe, sondern auch die Anzahl der Monate die an mir vorbeizufliegen scheinen, ehrlich gesagt sind es sogar schon fast acht!

Ich habe eigentlich viel zu erzählen!

Ein kleiner Einschub zu der psychischen Bedeutung meiner Rundbriefe für mich persönlich: Bis jetzt war es immer so, dass ich „der Einzige“ war, alleine in Nigeria, alleine weiß, alleine mit meiner Muttersprache. Mit dieser Aussage möchte ich keinesfalls auch nur einen Funken des Gedankens versprühen ich wäre hier einsam, viel mehr meine ich damit, dass ich ja eher schlecht einem Afrikaner von afrikanischen Kuriositäten, oder für mich gewöhnungsbedürftigen Eindrücken erzählen könnte, das würde nicht verstanden werden. Aufgrund dieser „Nicht- Einsamkeit“ hatte ich natürlich immer Rede-, Erklärungs-, Reflektionsbedarf, der mit „nur“ einfachen Telefongesprächen nur schwer bewältigt werden konnte und kann. Und meine Rundbriefe, für die ich übrigens ehrlich gesagt meiner Meinung nach ein wenig zu viel gelobt werde, waren dafür immer eine perfekte Bühne auf der ich meinen Senf (dazu später mehr) zum Besten geben konnte!

Im letzten Absatz steht dieses „eigentlich“, was bedeutet, dass ich nur eigentlich viel zu erzählen habe, da ich in den letzten Monaten so viel mit deutschen Mitweißen zu tun hatte, dass im Prinzip der Drang mich auszudrücken beinahe verloren gegangen ist!… aber ich probier mal noch etwas „produktives“ zu leisten und euch den siebten Rundbrief zu liefern… Viel Spaß damit!

Wo war ich denn stehen geblieben? Ich glaube ich hatte euch gesagt, ihr solltet euch darauf freuen, dass ich nach Ghana führe, dass meine Eltern mich besuchen kämen und dass ich davor noch zehn Tage zu überstehen hätte. Naja,…mittlerweile bereite ich schon die Examen für den zweiten Term vor, ich muss diesmal ein bisschen vorrausschauend arbeiten, da ich ja abgesehen von diesen paar Tagen bevor ich nach Ghana fuhr keinen Unterricht gehalten und so auch keinen Stoff vermittelt habe.

Das bedeutet, ich setzte Arbeiten auf, über Stoff, den die Schüler noch nicht kennen, für einen normalen Lehrer das normalste der Welt, für mich, der keinen Lehrplan hat, der weiter als eine Woche in die Zukunft ziehlt, gar nicht so einfach… aber ich habe die Arbeiten für die sechsten und fünften Klassen schon eben an diesem schwülen Sonntagnachmittag fertiggemacht. Der Unterricht, den ich letzte Woche noch hatte, nachdem ich zurückkam an meine Schule war wieder schön. Eine gewisse Erholung war auch, wieder meinen Alltag, mein Leben zu leben! …aber ziehen wir das doch mal chronologisch auf.

Am neunten Februar stieg ich, nachdem ich den ersten Flieger um neun Uhr morgens verpasst hatte nach dreistündiger Wartezeit dann also um zwölf in einen Flieger, der mich dann schnurstracks von Enugu nach Lagos brachte. Noch zu erwähnen, die zuerst gestressten Flughafenmitarbeiter, die mich zuerst hatte warten lassen wollen, aber nachdem sie mich Ibo reden hörten, meine Gitarre sahen und ich ihnen versprach ihnen bei der Rückkehr ein Ständchen zu spielen, durfte ich mir den Platz im Flugzeug sogar selber aussuchen und als ich über das Rollfeld zur Einstiegstreppe wanderte kam einer der Mitarbeiter sogar zu mir gerannt, gab mir die Hand, lächelte und sagte: „Ich hoffe es ist alles OK und ich wünsche dir einen schönen Flug und deine Gitarre liegt ganz oben, sodass nichts drankommen kann und du sie als erstes in Lagos vom Laufband nehmen kannst. Wieder einmal ein klarer Beweis dafür, wie hilfsbereit und freundlich die Afrikaner sind, wenn man weiß, wie man reagieren und was man sagen muss.

In Lagos im internationalen Flughafen ereignete sich dann der zweite Beweis dafür: Nach langer Wartezeit, ca. 3-4 Stunden begann meine Boardingtime, also die Zeit in der man sich an die Schalter und dann zum Flugzeug begibt. Ich ging zu einem Schalter und erklärte dem Mann freundlich nachdem ich ihm meinen Pass gegeben hatte, dass ich online ein E-Ticket bestellt hatte. Der Mann machte ein eher verständnisloses Gesicht und sagte sehr sehr sehr unfreundlich: „Keine Chance Junge, kauf dir ein richtiges Ticket oder bleib hier.“

Ich war ein bisschen platt und erschüttert, sah mich ratlos um, zuerst nach links und dann nach rechts. Da entdeckte ich es, das Namensschild einer Angestellten an einem anderen Schalter der gleichen Fluggesellschaft neben mir. Ich verabschiedete mich von dem Griesgram und ging zu eben diesem Namensschild mit der Aufschrift: Miss Chidi. Ein Igboname, den ich schon oft gehört habe, er bedeutet so viel wie „Gott ist gut“ („Chineke“ oder „Chi“ bedeutet „Gott“ und „di mma“ oder eben „di“ bedeutet „gut“ oder „schön“), die Frau die sich dahinter verbarg sah nicht freundlicher aus als der Griesgram im Schalter neben ihr, bis ich sagte: „Chdimma“. Sie lächelte und fragte mich: „Du magst also meinen Namen?“ Ich antwortete: „Aber natürlich, Gott ist schön und dein Name auch. Wo kommst du her?“ Sie lächelte mehr und mehr und ca. zwei Minuten später wusste ich ihren vollen Namen, dass sie aus dem Niger-Delta stammt, wie alt sie war (24) und ungefähr das gleiche wusste sie auch über mich. Nicht der Rede wert, dass es natürlich kein Problem mehr mit E-Ticket gab und natürlich stand es mir frei mir den besten Platz im Flugzeug (abgesehen von erster Klasse) auszusuchen. Ach ja die Afrikaner!

Ich war natürlich immer noch zu früh dran und hatte noch ungefähr zwei Stunden Zeit bis mein Flug startete (auf die „african time sollte man immer vorbereitet sein!), ich setzte mich und widmete mich dem Buch: „der dritte Zwilling“ von „Ken Follet“, was ich übrigens später nicht zu Ende las, da ich es eher zäh und langweilig fand. Nach kurzer Zeit setzte sich dann auch schon Darwin neben mich, ein junger Mann aus Ghana, dessen Beruf es ist die Bibel in allen möglichen afrikanischen Dialekten und Sprachen aufzunehmen. Wieder entstand ein sehr schönes Gespräch und wir waren beide froh, als wir uns im Flugzeug aus Zufall nebeneinander befanden. Ich erzählte ihm was ich in Ghana vorhatte und wo ich in Accra, der Hauptstadt Ghanas, die Nacht vorhatte zu verbringen.

Als wir ca. eine halbe Stunde in der Luft waren sagte er zu mir, dass es ihm eine Ehre wäre mich zu dem Haus zu bringen, indem ich zu übernachten würde. Ich war aus dem Häuschen und als er dann, als wir in Accra ,in einem Auto, das nur ER nur für mich organisiert hatte, durch die Straßen fuhren, von einem Jungen eine Tafel Schokolade kaufte und sie mir mit den Worten: „Ich muss dir zeigen was das tollste an Ghana ist!“, überreichte fühlte ich mich… ja wie fühlte ich mich? … Ziemlich ziemlich hervorragend würde ich mal sagen! Er setzte mich dann nach ungefähr einer ¾ Stunde Fahrt ab und er wollte nichts haben was ich ihm hätte geben können, aber er sagte zum Abschied zu mir: „Wenn du irgendwas brauchst oder dich nicht zurechtfindest, hast du ja meine Nummer.“ Na wenn das nicht der dritte Beweis ist…

Ich war schon ein wenig gerührt, als Darwin wegfuhr und ich da mitten in Accra an einem kühlen Abend alleine vor einem Haus stand, indem ich übernachten sollte. Als ich reinkam und eine für afrikanische Verhältnisse High-Tech Ausstattung vorfand und zudem noch endlich Svenja kennenlernte, mit der ich auch das Seminar zusammen verbringen sollte, war ich wirklich glücklich und fühlte mich richtig geborgen und sicher in diesem Haus, mit dem netten Koch und den letzten Bieren für diesen Tag, die ich dann alleine auf der Terrasse zu mir nahm. Dann schlief ich später ein und freute mich auf die Busfahrt, die am nächsten Morgen nordwärts von Accra nach Nkawkaw, mit uns drin losgehen würde und mich schon allein damit lockte währenddessen deutsch sprechen zu können.

Im Bus wurde unsere Reisegruppe noch um ein Mitglied verstärkt, Sarah war jetzt auch dabei und wir erreichten dann am zehnten Februar glücklich aber müde den Ort unseres Seminars: Abetifi, ein wunderschönes Dörfchen in einer Atemberaubenden Berglandschaft, in der Nähe des Voltasees, den wir in mitten einer wunderschönen Landschaft, eine Art Savanne umgeben von Bergen und Klippen, an einem der Seminartage bewundern konnten. Das einzig schlimme und bedrückende an dieser unglaublich entspannenden Feuchtsavannenlandschaft war nur, dass sie nicht hätte da sein sollen.

Alles was wir sahen, war früher einmal dichter Regenwald gewesen und dieser anbetungswürdige Ausblick war leider nur ein Zeugnis dafür, wie hier gewütet wurde. Sogar dieser riesengroße wunderschöne Voltasee ist ja „nur“ ein Stausee, zwar aktuell noch der von der Oberfläche größte der Welt, aber ich fühlte mich schon irgendwie schlecht, als ich dieses wunderschöne Land sah und erkannte, oder erfahren musste, das es alles nicht mehr natürlich ist, sondern künstlich so hergestellt wurde,…aber nichtsdestotrotz einer der mit Abstand schönsten Ausblicke und auch Momente, die ich je erlebt habe.

Na dann zu den wirklich wichtigen Fakten des wirklich wunderschönen Seminars. Es war unheimlich toll, es wurde natürlich sehr viel getrunken und ich kam selten ins Bett bevor die Sonne aufging, aber zum Glück kam es in diesen langen Nächten sowie Tagen ausnahmslos immer zu wirklich schönen Gesprächen mit den verschiedensten Menschen. So war ich z.B. sofort am ersten Nachmittag mit zwei richtigen Bayern Bier trinken (Ja es stimmt, die trinken wirklich schneller als wir) und habe ein paar wichtige Sachen über Ghana erfahren. Z.B. sollte man einen Menschen in Ghana niemals anblinzeln, das gehört zu den schlimmsten Beleidigungen die man raushauen kann,…etc.

Aber natürlich ging es auf dem Seminar eigentlich darum seine Eindrücke und Erfahrungen zu reflektieren und sich auszutauschen. Es wurden oft Gruppen gebildet in denen ich mich ohne Ausnahme wohl fühlte. Sowieso war es da auf diesem eher (Gott sei Dank) kühlen Hügel in Südghana einfach wie Urlaub, mit Menschen, die auf einen Schlag zu Freunden, Mitstreitern und zu wirklich engen Vertrauten wurden. Ich plane im April in den Osterferien noch einmal rüber zu fliegen um mich wieder ein bisschen mental verwöhnen zu lassen.

Ein besonderes Highlight für mich war, dass mein Freund Matthias Köberlein (Köbi gefällt mir viel besser), der mit einer anderen Organisation in Ghana ungefähr das Selbe macht wie ich in Nigeria, mich am Wochenende und dann sogar noch einen Tag länger, besuchen kam. Er ist keiner dieser neuen Freunde aus dem Seminar, er ist ein echter, richtiger, ein alter Freund, mit dem ich schon einige Touren in unserer Heimat, sowie auf Ameland, der vielleicht schönsten Nordseeinsel, durchgestanden habe. Es war wirklich was Besonderes mit so einem Kerl nochmal nachts auf der Wiese im Schoße Mutter Afrikas zu sitzen, Gitarre zu spielen, zu singen und über Sachen zu reden, die nur wir kannten und wussten.

Ich habe mich mit und bei ihm extrem sicher und strak und gut gefühlt. Köbi ich bin froh das ich dich hab mein Freund! An unserem ersten gemeinsamen Abend waren alle Seminarteilnehmer und Teamer zusammen in einer Art Club, mit Musik, Essen und natürlich Getränken. Nach kurzer Eingewöhnungsphase fingen dann auch viele zu Tanzen an und oder andere Sachen zu tun, die man auf einer Party halt so tut. Nur zwei von uns saßen die ganze Zeit auf denselben zwei Stühlen und konnten nicht aufhören sich zu unterhalten, wer, ist glaube ich klar. Wir saßen da und wir hatten alles um uns rum vergessen,… bis auf einmal Rachel zu uns kam, eine Teamerin, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Sie legte ihre Hände auf unsre Schultern, lächelte, nickte und sagte: „Ihr zwei seid wirklich was ganz ganz Besonders und Tolles!“

Im ersten Moment wusste ich nicht genau was das jetzt bedeuten sollte, aber als nach ungefähr weiteren 30 Minuten auf einmal an unserem Tisch ca. 60 Prozent aller Deutschen in diesem Laden saßen oder standen, dachte ich mir so ein bisschen arrogant aber selbstironisch, wie ich halt so bin (ihr kennt mich doch!): „Es muss schon toll sein uns beiden zuzuhören oder zuzusehen.“ Es war wirklich ganz besonders toll, das Köbi da war. Er hatte zwar kein eigenes Zimmer, aber jede Nacht einen Platz unter meiner Decke (Nein, wir sind nicht schwul, wir haben uns nur sehr gern, wie sich richtige Männer eben gern haben). So kam es dann, dass wir jede Nacht nachdem wir uns dann doch irgendwann ins Bett begaben immer noch ca. eine Stunde über alles und nichts unterhielten. Toll, toll, toll!

Als Köbi dann abreiste, war ich schon sehr am Ende, was sich auch noch bis jetzt ein wenig in meiner Laune mitschleppt, aber das steigert nur die Vorfreude auf das Wiedersehen im April. Naja,….irgendwann war dann auch das Seminar zu Ende. Ein paar von uns mussten in die gleiche Richtung und Stadt, sodass wir zusammen im Bus bis nach Accra fuhren und ich dann noch einen wunderbaren Tag + Abend + Morgen mit ihnen verbringen konnte. Als es dann Abschied nehmen hieß und am Flughafen mich dann schlussendlich ein junger Mann aus Ghana, Svenja und Frauke, die ich tatsächlich noch mehr vermisse, als ich es mir hätte ausmalen können, verabschiedeten, kam ich um einige bis viele Tränen nicht herum, ich habe sehr geweint, aber erst im Flugzeug, weil ich dachte es wäre vielleicht nicht gut meinen Lieben den Mist anzutun, aber die Tränen in meinen Augen dürften ihnen doch nicht entgangen sein und ich denke auch für sie war es nicht besonders schön.

In Lagos gelandet wurde ich abgeholt und wieder in einem kirchliches „Hotel“ untergebracht. Ich war spät dran, aber hier folgt dann auch der vierte Beweis, wie toll und flexibel Afrikaner sind. Zum Glück war der Mann an der Rezeption ein Igbo, denn nach der ersten Frage nach einem Zimmer, kam nur als Antwort, dass alle Einzelzimmer und sogar Doppelzimmer besetzt seien. Naja,…Igbo halt, ich fragte dann noch einmal, aber baute geschickt ein paar Igbofetzten ein und siehe da, ich bekam ein Familienzimmer für mich alleine, für denselben Preis eines Einzelzimmers. Der Yoruba- (ein anderer Stamm)- Fahrer der mich hingebracht hatte war von den Socken! Ich hatte also sechs Betten, Fernseher, Klimaanlage usw. Ein schöner Abend eigentlich, wenn da nicht ein Gefühlschaos vom feinsten in meinem Bauch gewütet hätte.

Ich freute mich natürlich darauf am nächsten Tag meine Eltern zu sehen, die in Enugu auf mich warten würden, aber war der Abschied in Abetifi von den anderen und besonders von Köbi und auch der wirklich unangenehme Abschied am Flughafen in Accra von Svenja und besonders Frauke, sehr schmerzhaft gewesen. Naja ich hatte mir von Stefan, meinem Zimmerpartner auf dem Seminar (toller Kerl! Er sieht aus wie Simon Gosejohann, ist in Sachen Humor ähnlich angelegt wie ich und hört nur das Beste vom Besten: Tomte) sieben Staffeln der amerikanischen Arzt- Serie „Scrubs“ gezogen, brachte mich damit einigermaßen auf Kurs und schlief irgendwann zwischen Mitternacht und Morgen ein… Mama und Papa konnten kommen!

Und schon landete ich in Enugu am nächsten Mittag und kaum gemerkte 1,5 Stunden später traf ich schon meine Nächsten. Meinen Vater, der seine Tränen vor und zum Glück nicht zurück halten konnte und meine geliebte Mutter, die für mich war wie eine Oase, die man nach langer Wanderung in einer Wüste endlich erreicht! …Ich weiß ein bisschen pathetisch, aber was solls!

Zuerst wurde sich natürlich angemessen begrüßt, bevor wir uns dann dazu begaben das Gepäck auf die Zimmer zu bringen. Nach getaner Arbeit und einem guten Essen (Ich hatte seit ca.20 Stunden nichts mehr zu mir genommen) kam es bei ein paar Bieren und zum Glück ein paar guten Gläschen „Tullamore Dew“, einem irischen Spitzenwhiskey, zu ausgelassenen, spannenden und schönen Gesprächen, bei denen ich nicht nur mehr über die Geschichte und die Ursprünge des Whiskeys an sich, nämlich das die ursprüngliche übersetzte Bedeutung dieses netter Gesöffs „Lebenswasser“ ist, erfahren durfte, ich mich sondern auch sehr wohl bei meinen Eltern und Freunden fühlte und wir uns unterhielten, als hätten wir keinen Tag ohne einander verbracht.

Am nächsten Tag ging es dann nach Awgu, meinem Heimatdorf zur Morgenmesse und anschließendem großen Empfang auf dem Vorplatz der Kathedrale. Es war eine sehr schöne Messe und ich war sehr zufrieden, als meine Eltern meine Eindrücke und Gefühle teilten, die ich in früheren Rundbriefen schon über die Messen hier verdeutlicht hatte. Dann aber als die Messe vorbei war und wir uns auf dem Vorplatz einfanden und uns bei Kolanüssen, „Gardeneggs“ und Getränken den Schweiß von der Stirn wischten, weil es doch eine wirklich heiße Zeit hier in Nigeria ist, kam es für mich zu einem der Highlights meines bisherigen Aufenthalts. Nicht nur meine Eltern und die anderen Mitreisenden waren verwundert, als ich auf einmal aufgerufen wurde in die Mitte der Veranstaltung zu treten.

Auch ich wusste zuerst nicht so wirklich wie mir geschah, als mir „Igwe“ (der König) traditionelle Kleider anzog, mir Halsketten, Armbänder und eine Chiefs-„Krone“ anlegte und mich in aller Ehre in Anwesenheit meiner Eltern, deutschen sowie nigerianischen Freude, Priester und sogar dem Bischof offiziell zu einem Chief ernannte. Ich Stephan Mertes sollte nach dieser Zeremonie nicht mehr der Selbe sein, mein voller Name würde von diesem Zeitpunkt an „Chief Nwa di ora mma 1 of Awgu Stephan Mertes“ sein. Somit wurde ich wirklich und voll und ganz aufgenommen in meine Gemeinde, ja sogar wurde ich so etwas wie ein Ehrenbürger des ganzen Bistums und damit natürlich voll und ganz dazu bemächtigt wann immer ich es möchte eine rote Kappe zu tragen, von der ich euch auch schon berichtet habe.

Der Titel bedeutet im deutschen etwa: Nwa- Sohn oder Kind, ora- alle, di mma- gut, zusammengefasst bedeutet es soviel wie: „Der Junge den alle mögen“, oder „der Junge der allen Gutes tut.“…Das ist nicht nur ein Titel, nein es ist ein wie ich finde sehr schöner Titel und zu all dem kommt auch noch diese kleine Zahl: 1. Ich bin also Chief Nwa di ora mma 1, so zu sagen the one and only, quasi der erste meiner Dynastie,…klingt komisch, ist aber so!

Seit diesem Tag verbeugen sich einige Frauen, Kinder und Männer, die keine Chiefs sind vor mir, worauf ich ihnen sanft auf den Rücken klopfe und sage: „Ogonogo ndu, Nwam“ was dann soviel bedeutet wie: „Ich wünsche dir ein langes Leben mein Kind“, während ich andere Chiefs jetzt in einer gewissen Art die Hand schütteln darf, die nur Chiefs vorbehalten ist: Zuerst klopft man dreimal mit dem Handrücken gegen den des zu Begrüßenden und danach folgt erst der eigentliche Handschlag, der dann typisch afrikanisch mit dem mir sehr lieb gewordenen „Fingerschnippser“ beendet wird. Eine tolle Sache ist das ein Chief zu sein, auch wenn man damit nicht wirklich etwas zu sagen hat, was mir persönlich aber keinesfalls den Spaß an der Sache nimmt.

Ich denke ich werde mir ein Zertifikat vom Bischof und von Igwe holen, damit ich den Namen in meinen Pass eintragen lassen kann, denn er ist nicht nur ein Späßchen, so lustig das auch klingen mag, es ist mein Name und mir zwar noch nicht so vertraut und geläufig, aber genauso bedeutend, echt und identifizierend für mich, wie der den mir meine Eltern vor fast 20 Jahren gaben.

Weiter geht’s im Programm der Reisenden und mir. Wir fuhren natürlich hauptsächlich zu Schulen, Krankenhäusern und Kirchen, was sehr interessant nicht nur für die Neuankömmlinge, sonder auch für mich war, da ich dadurch noch mehr über mein Bistum erfahren konnte. Wir wurden immer herzlichst empfangen und mit Essen, Getränken und natürlich genügend Bier und Palmwein versorgt. Es war wirklich schön alles in allem nach meiner Woche in Ghana und den anderen Monaten „alleine“ hier unten nochmal mit Deutschen zusammen zu sein und vor allem deutsch zu sprechen. Zwar quälte mich immer noch, sogar bis heute, der Abschied von meinen Kollegen in Ghana, aber es war mit meinen Leuten da zu Hause in Awgu und Enugu schon sehr gut auszuhalten.

Eine Sache muss ich aber auf jeden Fall noch erzählen, die im Großen und Ganzen von fast allen Seiten eine eher schlechte und bedrückende Erfahrung war. Na dann los: An einem der Tage an denen die Deutschen hier waren, fuhren Thomas Reichert, Rebecca Langenfeld und ich auf eine kleine Visite in ein Gefängnis. Das war natürlich besonders spannend für Thomas, da er in Deutschland als Pastoralreferent ebenfalls in einem „Knast“ arbeitet. Die Erwartungen waren natürlich riesig oder eben sehr gering, wie man es auslegen möchte. Sie sollten bestätigt und teilweise sogar übertroffen werden.

Ich denke beinahe jeder hat so ein typisches Klischeebild von einem afrikanischen Gefängnis im Kopf: Gemeinschaftszellen, mit über 50 Menschen darin, keine Sanitären Anlagen in Sicht, ein Gitter statt einer Wand, durch welches die Insassen ihre Hände rausstrecken um nach Leuten oder was auch immer zu greifen und natürlich laute Rufe, also nicht nur ein akustisches Chaos. Naja was soll ich sagen? Das trifft fast exakt zu! Es gab glaube ich auch kleinere Zellen, für weniger Menschen, aber besonderen Eindruck machten diese Sammelzellen in denen meistens Menschen sitzen, die noch auf ihre Verhandlung warten. Der schmale Gang an ihnen vorbei, der nicht breiter als 1,5 Meter war, war also schmal genug um jemanden zu greifen, was aber nicht geschah, wo dann auch das Klischee gebrochen wird.

Die Menschen in den Zellen waren bei unserem Besuch sehr ruhig, freundlich und auch nicht aufdringlich. Zum Klischee zurück. Außer einem Wasserschlauch auf dem Hof, an dem einige Gefangene Wasser in Eimer füllten, konnte ich keine Toiletten oder Duschen oder ähnliches erkennen. Natürlich war es schon beängstigend, als auf einmal 90 Prozent der Insassen in diesen Gemeinschaftszellen am Gitter standen um sich die „Ndi ocha“ (Weißen) anzusehen. Ich meine es ist ja wahrscheinlich schon eine Attraktion für die Jungs gewesen, die sich normalerweise eher mit einem schätzungsweise langweiligen Knastalltag begnügen müssen.

Dann, als wir grade aus dem Gang raus gingen um uns den Innenhof anzusehen, sagte glaube ich Rebecca zu mir: „Hey Steph, da ruft jemand deinen Namen.“ Und ich machte den Fehler mich umzudrehen, denn ja, meine Name wurde gerufen, aber jetzt nicht mehr nur von einer Person, sondern von ca. 50 Menschen, die ihn gehört hatten, bemerkt hatten, dass ich darauf reagierte und in den Chor aus „Steve“-Rufen eingestimmt hatten… „Steve-Steve-Steve-Steve“ Es war ein komisches und äußerst mulmiges Gefühl auf einmal aus einer Zelle in einem nigerianischen Gefängnis Massen von Menschen deinen Namen rufen zu hören. Das war nicht nur ein kalter Schauer auf dem Rücken, es glich eher einer Eisdusche.

Ich ging weiter und hielt mich jetzt, nachdem ich für das umdrehen einen kleinen Anschiss von Father Stan kassiert hatte, immer an seiner Schulter. Er ist schon ein großer Mann, der anderen neben sich manchmal ein bisschen schmächtig aussehen lässt! Naja, die Tour durch den Knast war dann auch irgendwann zu Ende und wir fanden uns im Büro des Leiters der Anstalt wieder, der die ganze Zeit angeregt mit Thomas redete. Ich für meine Seite, war eher etwas abgelenkt, was nicht nur der kleine Zwischenfall mit dem Rufgesang der Gefangenen Schuld war, nein, denn ich hatte jemanden erkannt, den ich kannte, mit dem ich schon zusammen Steine von einem Lastwagen geladen, mit dem ich schon an einem Tisch Bier getrunken habe.

Ihr kennt ihn auch, wenn ihr meine Rundbriefe kennt. Erinnert ihr euch an den Mann, der damals an der Kathedrale die Grenzsteine für das Blumenbeet setzte, mit dem ich mich über Geld, Arbeit, Leben unterhalten hatte? Ich hatte es glaube ich im zweiten Brief geschrieben. Prince, das ist sein Name, vielleicht fällt er euch ja wieder ein, er war in dieser Zelle gewesen und hatte mich gerufen, warum? Was erhoffte er sich? Naja, vielleicht freute auch er sich einen alten Bekannten wieder zu sehen, genau wie ich. Die Umstände waren natürlich eher schlecht, aber nach ca. zehn Minuten hatten ein paar Wachen den mittlerweile etwas schmächtigen, dünnen Prince ins Büro des Leiters gebracht und er setzte sich auf den Boden.

Ich setzte mich neben ihn und Father Stan nahm sich einen Stuhl, da es sich als Priester eher nicht gehört auf dem Boden zu sitzen und gesellte sich zu uns. Dann befragten wir ihn, ich fühlte mich eher schlecht, da er diese Befragungen und Verhöhrungen wahrscheinlich oft genug hatte erleben müssen: Was ist passiert? Warum machst du so nen Scheiß? Mann, was ist aus dir geworden? …. Prince berichtete, beantwortete, erzählte, dass er den Auftrag bekommen habe ein Auto von Awgu nach Port Harcourt zu fahren und es da irgendwo abzuliefern. Was er nach seinen Angaben nicht wusste war, dass es ein gestohlenes Auto war. Naja sie hatten ihn erwischt und der einzige Grund, warum er nicht erschossen wurde, als er sich aus dem Staub machen wollte, war, dass die Beamten seinen Vater kannten, der anscheinend früher auch mal für die Polizei gearbeitet hat.

Das Gespräch ging noch etwas weiter, aber über Dinge, die euch eher weniger interessieren dürften. Als er wieder gehen musste steckte ich ihm 500 Naira zu (2,5 Euro), damit er sich im Gefängnis Dinge wie Zahnbürste, Seife, etc. kaufen konnte. Wo das Geld jetzt ist und ob er es behalten durfte wage ich sehr zu bezweifeln, aber was hätte ich tun sollen? Er saß zu diesem Zeitpunkt schon seit Monaten da im Knast und wartete auf seinen Gerichtstermin, für den es nicht besonders viel Hoffnung gab.

Das erste was ich von meiner Mutter zu hören bekam, als wir uns am selben Tag wiedertrafen war: „Perfekt Steph, jetzt bist du sogar schon im Knast bekannt, wer kennt dich eigentlich nicht?“ Tatsächlich war es etwas erschreckend gewesen, aber das mich viele kannten stimmte auch. Sowohl in Abuja, der Hauptstadt, als auch in Enugu, wo die Unterkunft war, wurde die Gruppe auf mich angesprochen. Man kennt mich landesweit… hehe! Und natürlich wurde nur gutes berichtet, denn ihr wisst ja aus früheren Rundbriefen, wie viel Spaß ich immer mit den Nonnen in den Hotels habe!

So und so ähnlich ging es dann noch ein paar Tage weiter, bis sich die Reisegruppe, mit geschenkten traditionellen Kleidern, Bildern und etlichem mehr auf den Heimweg machte. Es war eine wirklich sehr schöne Zeit mit den Deutschen und vor allem mit meinen Eltern, also war für mich der Abschied am Flughafen in Enugu wirklich kein Kinderspiel. Es war ein wenig hart nicht einfach mit einzuchecken und davonzufliegen. Ein bisschen müde und vor allem traurig fuhren wir (Father Tiger und ich) dann zurück nach Awgu und schon auf dem Weg verbesserte sich meine Stimmung sehr. Als ich dann in mein Dorf einfuhr, ging es mir schon fast perfekt, es war schön mal wieder daheim zu sein, denn ich hatte ja in der Zeit als die Besucher da waren mit ihnen in Enugu übernachtet.

Es war schön nochmal alleine über die Straße, durch die Gässchen, unter den Bäumen durch und über den Bach zu gehen, ohne Fragen beantworten zu müssen. Natürlich war ich so schnell nicht wieder komplett glücklich und die Zeit mit den Besuchern war auf jeden Fall jede Anstrengung und noch mehr wert, aber es war ein Anfang und es war wirklich schön nochmal zu Hause zu sein und zwar allein. Als ich dann abends meinen Laptop startete und zur Musik von Eric Clapton ein Glas Whiskey und ein gutes Stück der mitgebrachten Salami und des Schinkens mit echtem deutschen Brot und dem sehr vermissten Senf zu mir nahm, fühlte ich das Heimweh wieder etwas stärker und es kullerte eine kleine Träne über mein Gesicht, aber alles halb so schlimm, fast genau im selben Moment klingelte mein Handy und einer meiner besten Kumpels „Moses Ndubuisi“ lud mich zu ein paar Bieren zu „Ali“ oder auch „Professor“, meinen Lieblingsspot ein (Spot oder Fillingpoint = sowas ähnliches wie eine Kneipe).

Das tollste an dem Abend war aber ausnahmsweise mal nicht das Bier und die schönen Willkommensgespräche, sondern „Anu Nchi“ (Anu= Fleisch, Nchi= ein ca. Katzengroßes Nagetier), das war ein Festmahl, einen Arm oder Kopf eines solchen Kameraden zusammen mit richtig schön scharfer Soße, natürlich mit den Fingern, zu verschlingen! Kleiner Tipp zum Genuss von Anu Nchi oder Peppersoup: niemals die Soße ins Auge kommen lassen, das hat bei „Pjo“, einem anderen Freund am Tisch nicht wirklich angenehm ausgesehen!

Ich war also wieder zu Hause und es ging auch schnurstracks weiter mit der Arbeit in der Schule. Am ersten Tag bekam ich nicht nur mein Gehalt für den Januar, sondern auch den Auftrag, meine Deutschexamen fertig zu machen und die Französischexamen abzutippen, wovon ich schon am Anfang berichtet hatte. Diese Arbeit blieb dann noch ein bisschen liegen, denn ich hatte einiges zu tun, ich stürzte mich in Klassen und schaffte es in zwei- drei Wochen alle Test schreiben zu lassen, was natürlich alles vorbereitet sein muss, für die ich eigentlich ca. zwei Monate Zeit gehabt hätte.

Aktuell habe ich alles abgearbeitet, es ist Mittwoch der 23.3. Und ich sitze in meinem Zimmer und schreibe meine letzten Worte an euch. Ich bin heute früher aus der Schule zurückgekommen, da ich mich ganz schön erkältet habe, hoffentlich ist es keine Malaria, da hätte ich jetzt keine Lust drauf. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit allem und mir. Ich habe wie gesagt alle Examen, sowohl die deutschen als auch die französischen, fertig gemacht und alle Tests korrigiert und eingetragen. Ich hab mir mal einen halben Tag Frei verdient.

Der Plan für heute ist nochmal ins Internet zu gehen, was hier unten nicht nur die Betätigung eines Schalters, sondern auch einen Fußmarsch bedeutet, einige Sachen zu erledigen und dann bei einem Bier mit jemandem der Lust hat den Tag ausklingen zu lassen. Wenn ich Stan treffe, frage ich nach, wann wir den Malariatest machen könnten und wenn er positiv ist, dann kann ich mich auf eine Woche frei einstellen, was aber gar nicht so erfreulich ist, da in der nächsten Woche „Revision“ ansteht, das heißt ich gehe in allen Klassen innerhalb einer Woche nochmal den Stoff im Schnellgang durch um sie bestens für das Examen vorzubereiten.

Hier noch, wie immer, eine Aufzählung der Bücher die ich in der letzten Zeit gelesen habe, da wären: „ Das Geschenk der Weisen“ von O.Henry und Lisbeth Zwerger, eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, dann das Buch aller Bücher: „der kleine Prinz“ von Antoine de Saint- Exupéry, „die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe, vielleicht die mitreißenste Liebesgeschichte aller Zeiten, „Fuck Machine“ von Charles Bukowski, naja was soll man dazu sagen, das ist Charles Bukowski, das sind seine Kurzgeschichten und zu guter Letzt natürlich noch etwas von meinem Liebling Hermann Hesse und zwar „der Steppenwolf“, ein wunderbar anregende Erzählung über die Einsamkeit, die Liebe und die Menschen, mit vielen psychoanalytischen Aspekten und natürlich wieder wunderbar formuliert, wie das bei Hesse eben so ist!

Als letztes möchte ich auch noch von einem Film berichten, der mich sehr berührt hat: „Into the wild“, ein Film über den man nichts zu sagen braucht, bitte seht ihn euch selber an!

Achja, übrigens hatten mir die Gäste Fußballtrikots und Fußballschuhe mitgebracht, die zum größten Teil schon verteilt wurden. Es war herrlich die Gesichter der Kinder und Erwachsenen zu sehen, als sie etwas von mir bekamen. An dieser Stelle geht nochmal ein besonderer Dank an meine Familie und vor allem an Daniel Mentges raus, der die Mission „Fußballschuhe für Steph in Nigeria“ sehr gefördert hat. Ich hoffe das folgende Bild ist eine Entschädigung, wenn nicht, dann werde ich dir einen ausgeben, wenn ich wieder an der Mosel bin.


Die Schüler mit den Trikots, in denen ich in meiner Jugend auch einige Spiele bestritten habe.

Na dann schließen wir ab, wie immer mit dem letzten Schnulzenabschnitt. Das war es mal wieder meine Freunde und Kollegen und so weiter. Ich hoffe ihr hattet wieder eine schöne Zeit mit mir beim Lesen, auch wenn es nur Minuten waren. Meine Vorhaben für die nächste Zeit kennt ihr ja jetzt, aber ich versichere euch, dass noch einiges passieren wird, bis ich wieder von mir hören lasse.

Immerhin stehen nächsten Monat die Wahlen, die Reise nach Ghana und noch einiges anderes an. Also dann, zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich zwar schon immer ein wenig Heimweh bekomme, wenn ich an Ghana und den Besuch meiner Eltern denke, aber ich fühle mich hier unten wirklich sehr wohl und freue mich, hoffentlich mit euch, sehr auf die nächsten fünf Monate (fast vier).

Gebt dem Fenster eine Gelegenheit euch mal die Zeit zu stehlen!


Zwei meiner Allerliebsten: links Chidimma, rechts Udenaka. Die zwei sind in Nursery 2a, also ungefähr 3 Jahre alt!

Auf ein Wiedersehen in der Heimat!

Euer Steph,
Alias
Nwa di ora mma

Was meinen Sie dazu?

Schreiben Sie einen Kommentar

Beachten Sie bitte, dass Ihr Kommentar nur auf der Website veröffentlicht wird, wenn Sie Ihren vollen Vor- und Nachnamen und eine funktionierende E-Mail-Adresse verwenden. Für direkte Fragen benutzen Sie bitte das Kontaktformular oder die ggf. im Beitrag angegebenen Kontaktdaten.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert