Dengeln hat lange Tradition!
Seit vielen, vielen Generationen werden die Kirchenglocken am Heiligabend um 14.00 Uhr gedengelt. Man läutete mit diesem feierlichen Geläut die Weihnachtstage ein. Die fast 400 Jahren alten Glocken werden von Hand in einem besonderen Takt angeschlagen, was einmalig an der Mosel ist.
Früher wurde an allen hohen kirchlichen Feiertagen gedengelt, ebenso an Goldhochzeiten. Die Pündericher „Dengel-Gruppe“ besteht seit dem Jahre 2000 aus sechs Personen.
Aber das „Dengeln“ hatte früher auch noch einen anderen Sinn. Es war ein Zeichen für die Patenkinder, ein Heubündel zum ortansässigen Paten/Patin zu bringen, damit das Eselchen des Christkindchen gestärkt die Heilige Nacht übersteht. Nur ein gesunder Esel konnte (große) Weihnachtsgeschenke zum Paten bringen.
Eine Hörprobe zum „Dengeln“ finden Sie auf der Seite über Sitten und Brauchtümer oder auch in unserer Mediengalerie.
.. ich finde es ganz toll, dass es im zeitalter des computers, die
alte traditionen noch gibt.
allen ein frohes fest.