Hochwasser und Eisgang

von Winfried Schneiders

Hoch- und Niedrigwasser der Mosel

Hochwasser 1931 - im Hintergrund die Brandruine des Brandes vom 11.09.1930
Hochwasser 1931 – im Hintergrund die Brandruine des Brandes vom 11.09.1930

Die Hochwasser der Mosel sind klima- und wetterbedingte Naturereignisse, die seit der Besiedlung des engen Moseltales in dem Überschwemmungsgebiet als schädlich wahrgenommen und seit dem Jahre 1817 dokumentiert werden.

Von Hochwasser spricht man bei einem Pegel von 600 cm und mehr. Seit 100 Jahren werden nun die Entstehung und der Ablauf der Moselhochwasser wissenschaftlich erforscht. Die Ergebnisse lauten, dass die Obermosel bis zur Sauermündung sowie die beiden größten Moselnebenflüsse Sauer und Saar jeweils eigene Hochwasserwellen führen.

Wegen der unterschiedlichen stationären geografischen Gegebenheiten wie Größe des Einzugsgebietes, Gebietsrückhalt, Lauflänge und Gefälle, sowie den zeitlich und mengenmäßig unterschiedlichen Niederschlägen sind die Hochwasserwellen immer sehr verschieden. Treffen diese Einzelwellen oberhalb von Trier aufeinander, entsteht eine ungeheure Hochwasserwelle wie im Jahre 1993.

Mit dem Ausbau der Mosel (Kanalisierung) nahm man an, die Hochwasser besser regulieren zu können. Leider ging diese These für die Ingenieure nicht auf. Das Zusammenfließen der Wasserströme kann nur begrenzt durch Stauhaltungen kontrolliert werden.

Die typischen Hochwassermonate sind November, Dezember, Januar und Februar, abgeschwächt die Monate März, April und Mai sowie der Oktober.

Einige Zahlen zum Jahrhunderthochwasser 1993

In 5 Tagen fielen rund 180 Liter Regen, 200% des normalen Niederschlages. Die Wassermassen des Jahrhunderthochwassers 1993 ergaben eine rein rechnerische Gesamtmenge von 630 Millionen Kubikmeter. Damit hätte man mühelos den Bodensee bis zu einer Wassertiefe von 120 cm auffüllen können, oder um dieses Hochwasser künstlich erzeugen zu können, hätte man für die Stauung des Wassers 14 Tage benötigt. Die Wassermassen machten 20% des Rheinhochwassers aus. Gesamtschaden des Jahrhunderthochwassers: 500 Millionen Euro, ökologische Schäden mindestens 1 Milliarde Euro.

Viel schädlicher waren die Hochwasser von 1342 und 1784 in ganz Deutschland und Europa. Zunächst doch zur größten Umweltkatastrophe der letzten 1000 Jahren.

Im Juli 1342 entstand durch mehrtägige intensive Regenfälle eine derartige Flutwelle, dass Brücken in vielen Städten zerstört wurden. Nach dem außergewöhnlichen Hochwasser, das bis zu 14 Meter tiefe Schluchten gerissen hatte und die ganze Landschaftsoberfläche veränderte, brach, nachdem die gesamte Ernte zerstört war, eine Hungersnot aus. Zu allem Übel folgte von Anfang August bis zum 9. November eine weitere längere Regenperiode. Allein in den o.g. Monaten fiel im Rhein,- Main- und Moselgebiet innerhalb von 8 Tagen die Hälfte des Jahresniederschlages, ca. 400 Liter je Quadratmeter, ein derartiges Ereignis hat es seither nicht wieder gegeben.

Heute findet man mancherorts an der Mosel noch Hochwassermarken des Jahres 1784. Dieses Hochwasser ist einzig entstanden durch plötzliches, massives Tauwetter mit Schneeschmelze und Eisstau in den engen Flussbetten. Die Flussgebiete wurden überflutet, weil das Schmelzwasser nicht im normalen Flussbett abfließen konnte, sondern seinen Weg über das Festland suchen musste.

Wer mehr über die Katastrophenjahre 1783/84 wissen möchte, dem empfehlen wir den Bericht „Die Katastrophenjahre von 1783 und 1784“ weiter unten zu lesen, oder sich direkt an den Autor und Heimatchronisten Winfried Schneiders zu wenden.

Hochwassersituationen in Pünderich

Sehr zum Leidwesen der Bürger im Unterdorf von Pünderich brachte oft das Weihnachtstauwetter die Menschen um ihre Feiertagslaune. Schneefall, Anfang bis Mitte Dezember, ließ eine Schneedecke heranwachsen, die mit dem Weihnachtstauwetter dahin schmolz. Als Ergebnis stieg die Mosel so rasant an, dass die Bürger im Unterdorf die Keller und unteren Etagen räumen mussten und das oftmals am Heiligen Abend oder an Weihnachten. So landete manch festlich geschmückter Weihnachtsbaum in den braunen Fluten der Mosel. Nicht aus Spaß sondern aus Wut über das ungewollte Hochwasser. Aber eines muss man den Leuten in den Hochwassergebieten lassen – steht Ihnen auch mal das Wasser bis zum Hals, woanders wohnen käme für Sie nicht in Frage.

Niedrigwasser der Mosel

Von Niedrigwasser spricht man, wenn der Pegel eines Flusses durch Ausbleiben von Niederschlägen stark gesunken ist. Bei uns ist das heute an der Mosel weniger dramatisch als am Rhein. Die Stauhaltungen der Mosel gewährleisten eine durchgehende Schifffahrt ganzjährig. Früher war das anders. Blieben die Niederschläge über einen längeren Zeitraum aus, konnte es passieren, dass das Flussbett langsam aber sicher austrocknete.

Mit Ausbleibendem Regen war im Sommer meist Hitze und Dürre verbunden, im Winter dagegen bittere, trockene Kälte ohne Schnee. Durch das Versiegen der Bäche wurden die Ströme meist zu einem Rinnsal. Vielerorts konnte man dann die Mosel durchwaten. Die Treidelschifffahrt musste zwangsläufig eingestellt werden. Der Fischreichtum der Mosel hatte arg unter dem Sauerstoffmangel zu leiden, Fischsterben war keine Seltenheit.

Bei Niedrigwasser der Flüsse versiegten oftmals auch viele Hausbrunnen. Mühlen hatten wegen Wassermangel keinen Mahlbetrieb. Das Vieh musste notgeschlachtet werden. Für die damaligen Bewohner kein leichtes Leben.

Die Katastrophenjahre 1783 und 1784

In den Jahren 1783 und 1784 traten in ganz Europa außergewöhnliche Naturereignisse und Witterungsanomalien (Abweichungen) auf, die von damaligen Zeitgenossen ausführlich beschrieben wurden. Den Auftakt bildeten im Sommer 1783 zahlreiche Vulkanausbrüche in Europa und Japan. Diese Vulkanaktivitäten verursachten eine großflächige Lufttrübung, auch Höhenrauch genannt, die als Vorboten apokalyptischer Veränderungen gesehen wurden.

Das Drama begann im Februar 1783 als zahlreiche Vulkane in Italien und im Mai auf Island ausbrachen. Der isländische Vulkan Eldeyjar brach als Erster aus, gefolgt von Laki und Skaptar am 8. und 18. Juni. Binnen sieben Monate führten gewaltige Eruptionen zum größten Lavaaustritt seit Menschen gedenken. Bereits Anfang Juni beobachteten Bürger in Europa einen kalten, trockenen und blauen Höhenrauch, entstanden durch vulkanische Gase. Seefahrer berichteten als erstes von dieser Erscheinung, als sie von ihren Fanggründen heim kehrten. Ein dichter Trockennebel breitete sich über den Kontinent Europa aus.

Schwefel in der Luft

Am 29. Mai sahen etliche den Schwefel das erste Mal in Kopenhagen, ab dem 6. Juni nahm man ihn in Frankreich wahr und am 18. Juni auch in Norditalien. Viele Menschen klagten zu jener Zeit über Augenreizungen und Schwefelgeruch. Die Chronisten berichteten weiter, dass die maximale Sichtweite 5 km betrug. Es soll zu Schäden an Pflanzen gekommen sein. Regen und Wind konnten diesen Höhenrauch – Trockennebel nicht vertreiben, bzw. auflösen. Die Sterne am Himmelsfirmament unter 40° waren nicht mehr sichtbar.

Auch die Sonneneinstrahlung war getrübt. Die Gelehrten versuchten damals mittels Brenngläser Blei zu schmelzen – was aber misslang. Bei normaler und ungetrübter Sonneneinstrahlung genügten 10 Minuten um das Blei zum Schmelzen zu bringen. Die Menschen konnten sogar mit ungeschützten Augen in die Sonne blicken. Ungewöhnliche Verfärbungen der Sonne und des Mondes und spektakuläre Sonnenauf- und Untergänge waren zu sehen. Verantwortlich für dieses Himmelsspektakel waren nicht die Ascheteilchen, sondern die vulkanischen Schwefelgase in der Stratosphäre.

Während Deutschland und seine Nachbarn von einem nur dreiwöchigen Trockennebel betroffen waren, traf es die Bürger Schottlands gravierender. Die fluorreiche Vulkanasche der isländischen Vulkane erreichte Schottland und vernichtete dort stellenweise die Ernte und so manches Vieh starb an der tödlichen Krankheit Fluorose.

Im August des gleichen Jahres brach in Japan der Asama Yama aus. Seine Vulkanaktivitäten erzeugten einen klimarelevanten Dunstschleier, der im folgenden Winter zu einer fürchterlichen Katastrophe führte. Nach Berechnungen von Wissenschaftlern verminderte dieser Dunstschleier die Sonneneinstrahlung um 20% bis 30%.

Die unglaubliche Sommerhitze 1783

Zu allem Übel gesellte sich 1783 noch zu dem Trockennebel- und Höhenrauch zeitgleich eine unglaubliche Hitze und Trockenheit ein. Sie dauerte den ganzen Sommer an. Den einen oder anderen mag es verwundern, dass bei einem solchem Dunstschleier eine derartige abnorme Sommerhitze entstehen konnte. Schuld an dieser Wetterlage waren die dominanten Hochs über Mittel- und Osteuropa. Sie waren 1783 um ein vielfaches häufiger wetterbestimmend gewesen. Aber auch die Trockenheit machte den Menschen zu schaffen. Brunnen versiegten, Flüsse führten Niedrigwasser. So konnte die Bevölkerung im Sommer 1783 mit bloßem Oberkörper durch die Mosel waten.

Strenger Winter, Schneereichtum und ein Jahrhunderthochwasser 1783/84

Im Winter 1783/84 setzten sich die Folgen der Wetteranomalien (Wetterabweichungen vom Mittel) fort. Der Winter wurde außergewöhnlich streng und schneereich. Vom 24. Dezember 1783 bis 21. Februar 1784 beobachte man 29 Schneefallereignisse, die zum Teil auch tagelang andauerten. Alleine am 27. Dezember und 28. Dezember fielen im Rheinland 45 cm Schnee. Bis zum 28. Januar wuchs die Schneedecke auf rund 1,54 m an! Das Wirtschaftsleben wurde derartig vom Schnee behindert, dass es zu einer sehr ernsten Versorgungskrise kam. Die Regierungen waren gezwungen regulierend einzugreifen, um den Bedarf von Grundnahrungsmitteln zu gewährleisten.
Die Hamburger Adress- und Comtoir Nachrichten schrieben 1784…
Die Nachrichten von dem außerordentlichen häufigen Schnee, welcher gegen Ende des vorigen Monats, in ganz Deutschland, Frankreich, Italien, England, Holland und allen übrigen Ländern gefallen ist, überschreiten beinahe die Grenzen der Glaubwürdigkeit. Viele Dörfer in England waren am 30. Januar verschneyet, und die Bewohner derselben konnten nur mit Mühe durcharbeiten und aus ihren Häusern kommen.

Jahrhunderthochwasser im Anmarsch

Geht man der Ursache der strengen Kälte und des Schneereichtums nach, schließt sich ein Kreis von Anomalien. Derartig, große Schneemengen können nur mit einem enormen Partikelausstoß mehrerer Vulkanausbrüchen in Zusammenhang stehen. Die Anfang Dezember einsetzende frühe Winterkälte war ein weiteres Charakteristikum für jenen Winter, entstanden durch die Wetterlage hoch in Mittel- und Osteuropa.
Kurze Tauphasen und eine starke Sonneneinstrahlung im Februar sorgten für eine Erhöhung des Wassergehalts der Schneedecke. Ein massiver Warmlufteinbruch um den 23. Februar 1784 brachte die Schneemassen zum Schmelzen. Durch ein blockierendes Hoch über Osteuropa, das eine südliche Strömung auslöste, kam es zum größten Jahrhunderthochwasser der letzten 500 Jahren. Es kam wie es kommen musste. Starke Regenfälle, gleichzeitige Schneeschmelze und Eisstau waren der Grund für eine außergewöhnliche Flutwelle. Der Eisgang in allen größeren Haupt- und Nebenflüssen erfolgte nahezu zeitgleich. Die Flüsse stiegen äußerst schnell an.

An Rhein und Mosel trug sich damals Folgendes zu:

Grimmige Kälte ließ die Mosel zufrieren, sie dauerte bis Heilig Abend. Das erste Hochwasser setzte ein und sprengte am 1. und 2. Weihnachtstag die Eisdecke, Eisschollen schoben sich aufeinander. Als das Wasser noch zwischen dem Eis im Ufergelände stand, brachte am 29. Dezember ein Kältesturz das Hochwasser zum Gefrieren. Am 1. und 2. Januar folgte ein extremer Temperaturanstieg, in dessen Gefolge sich das zweite Hochwasser durch das Moseltal ergoss. Am Dreikönigstag (6. Jan. 1784) war die Mosel derart von geborstenen Eisschollen verstopft, dass das Flusswasser zu gewaltigen Seen sich weitete und immer höher stieg. Als die dritte Kältewelle kam stand das Wasser immer noch auf dem Ufergelände und es erfror erneut.

Die strenge Kälte hielt bis Mitte Februar und es schneite. Bäume platzten infolge des Frostes unter knallenden Geräuschen auf. Die Eisdecken auf Rhein und Mosel waren etwa vier Meter dick. Mit dem neuen Tauwetter floss Schmelzwasser über die dicke Eisdecke hinweg, aber nur kurz. Am 17. Februar kam die Kälte erneut mit viel Schnee zurück. Die Mosel fror zum vierten Mal zu. Am 23. Februar trat frühlingshafte Witterung mit starken Regenfällen ein. Die Mosel stieg 114 Stunden lang und setzte ganze Orte unter Wasser, Eisdämme brachen, Tausende von Menschen kamen um.

Der Chronist aus Pünderich an der Mosel berichtet: „Die schreckliche Überschwemmung vom Februar 1784 traf besonders hart das Unterdorf von Pünderich. Unter dem 3. März wird geschrieben: Die besorglichen Aussichten einer höchst gefährlichen Eisfahrt und dabei erfolgender außerordentlichen Überschwemmung haben sich wirklich eingestellt. Nach einem fürchterlichen Eisgang, der vom 24. bis zum 26. Februar bis in die Nacht hinein währte, stieg die Mosel an und erreichte am 29. Februar bereits den Höchstpegel der Überschwemmung von 1740, der dann noch den Anwuchs von drei Schuhen überstieg.

Es wird hier geredet von der größten Überschwemmung an der Mosel seit Menschendasein. Die Mosel hinunter schwammen, mit dem starren Eise, Trümmer von Häusern, Keltern mit Weinfässern und sonstige Gerätschaften, die einen schauervollen Anblick gewährten.
Der damalige Kurfürst hatte den Bedrängten im Moseltal, neben Verabreichung von Lebensmitteln mit beträchtlichen Geldsummen Beistand geleistet.“

Die Zerstörungen in vielen Städten und Dörfern war ähnlich verheerend. Ganze Talzüge waren verwüstet, unzählige Steinbrücken in größeren Städten zerstört. Viel gravierender waren die Menschenverluste und Schäden an Bauwerken. Ganze Häuser wurden weggerissen, viele Äcker, Wiesen und Weinberge verwüstet. Alle Mühlen waren unbrauchbar geworden, Vorräte verdarben und in den Flussgebieten trat eine Lebensmittelverknappung ein.

Ungeahnte Wasserkraft

Nach dem verheerenden Hochwasser kam das ganze Ausmaß ans Tageslicht. Es gab ungeheure Sedimentationen und Ablagerungen in den verschiedenen Flussgebieten. Ein Überbleibsel einer solchen Sedimentation war bis in die 70er Jahren in Pünderich zu sehen. Im Distrikt „Laach“ wurden im Jahre 1784 Unmengen von Grund und Erdreich fort geschwemmt, so dass dort ein Abhang hin zur Mosel entstand. Das stromabwärts fließende Wasser musste an der Eisbarriere im Flussbett vorbei, trat über die Ufer und riss alles mit. So wurde das nahe gelegene Erdreich am Moselufer weg gespült und an anderer Stelle wieder angespült.

In den alten Landkarten von Tranchot und Müffling aus den Jahren 1801-1807 sind die Landanspülungen gut zu erkennen. In anderen Flüssen kam es nicht selten sogar zu Flusslaufveränderungen.
Auszug aus der Aldegunder Wein- und Wetterchronik von 1783/84
Beschreibung aus dem 19. Jahrhundert
1783 Ist der Frühling und Sommer durch lauter gut Wetter gewesen, und die Trockenheit war so groß, dass viele Brunnen und Wasserflüß gar nichts mehr gegeben haben, zwar einige Mal durch Donnerwetter geregnet, aber gleich war alles wieder ausgetrocknet. Es ist in den Monaten Juli, August und September einen Höhenrauch entstanden, dass man von hiedannen Marienburg nicht gesehen hat, und die Post-Zeitung hat ein Merkliches von Ländern und Städten davon beschrieben; und alle Menschen waren in Furcht, es könnte Krankheit daraus entstehen, aber Gott Lob nichts darauf erfolgt als ein rechter guter lieblicher und Starker wein, und ich bekommen 6 Fuder.

Zum Ausgang dieses Jahres, Monat Dezember, Januar und Februar, so viel Schnee nach und nach eingefallen, dass er sehr hoch war, die Mosel war auch zugefroren. Ausgang Februar gab es mildes Wetter und Regen, dass die Mosel so groß worden ist, Mitternacht 2 Uhr 28. Februar (1784) hat sie im Zehnhaus-Eck 6 Werkschuh hoch gestanden. Aller Orten gesagt worden, sie wär 6 Schuh höher als 1740 gewesen; und es hat viele Länderei verwüstet, Obst-Bäum umgetrieben, auch sind viel Stöck erkaltet.

1784 War ein sehr trockener und hitziger Sommer, das heu ist schlecht gerathen, der Rogen war noch ziemlich; der Weinstock hatte von der Kälte viel gelitten, doch ich habe noch gemacht 4 Fuder mittlen Wein.

Als die Winter noch Winter waren, oder als der Winter (fast) ein Sommer war

Vögel, die erfroren von den Bäumen fielen und Menschen die den Hungertod starben – das war der Winter von 1658. Alles andere als frostig war die kalte Jahreszeit 1497: Damals blühten die Kischbäume schon im Januar. Der Winter schlug in den vergangenen Jahrhunderten so manche Wetterkapriole – ein Rückblick.

Ob der diesjährige Winter (2005) endlich weichen will und dem Frühling Platz machen wird, zeigt sich in den nächsten Wochen. Bereits heute wird er als „Spätwinter“ in die Analen der Geschichte eingehen. Aber wie waren früher die Winter? Werfen wir doch einmal einen Blick in die historische Klimatologie: Weiße Weihnachten sind in unserer Region eher eine Rarität, dagegen Hochwasser für die Bewohner des Moseltales ein wiederkehrendes Ereignis. Waren denn die Winter früher wirklich noch Winter oder waren sie wie die letzten vergangenen Winter maskierte Frühlingsboten?

Eiskalte Winter

Den 1997er Winter haben wir noch alle in guter oder schlechter Erinnerung. Ebenfalls kalte bis sehr kalte Winter waren die in den Jahren 1963 und 1940, der 1929er Winter mit minus –22° Celsius sogar bitterkalt. Viel verheerender waren die Winter im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1845 war der Winter extrem lang und im Juni trieben noch die Eisschollen auf der Mosel. Strenge Winterkälte mit minus 21° C trat vom 7. bis 21. Januar 1838 auf. Beklagt wurde, wie auch im Winter 1837, der ungeheure Schneereichtum.

1837 lagen im Durchschnitt 80 cm Schnee, viele Verkehrsverbindungen waren unterbrochen. Viel schlimmer war die europaweiten Winterkatastrophen 1783/84. Am 27. und 28. Dezember fielen im Rheinland 45 cm Schnee. Die Schneedecke wuchs bis zum 28. Januar auf eine Höhe von 154 cm an! Es folgte später Tauwetter mit der größten Flutkatastrophe des letzten Jahrtausends.

Ein Extremwinter gab es 1740, wobei eine solche strenge Kälte und Bodenfrost herrschte, dass man die Toten nicht beerdigen konnte. 1709 froren die Flüsse dreimal zu und im März ein viertesmal. Menschen erfroren in ihren Betten, Vögel fielen erstarrt von den Bäumen. Bis Mitte April 1697 mussten die Menschen den strengen Winter ertragen. Nochmals extrem waren die Winter 1685 und 1684, in dem der Letztere ein grausamer und schneereicher Winter war.

Die grimmige Kälte dauerte 1684 15 Wochen an. Besonders kalt erschien der Winter 1680, man konnte ein viertel Jahr lang von Koblenz bis Trier die vereiste Mosel mit schweren Lasten befahren. Etliche Händler und fahrendes Volk erfroren im Winter 1667. In Olef und Gemünd wurde am 14. Februar eine Schneehöhe von 3 ½ Metern gemessen. Arg gebeutelt wurden die Menschen im Winter 1658. Die Chronisten sprechen von dieser Jahreszeit als den Jahrhundertwinter. Die unvorstellbare Kälte brachte alles öffentliche Leben zum Stillstand. Wölfe fielen in die Siedlungen ein, die Menschen mussten das Stroh der Dächer an die Tiere verfüttern, Kühe froren im Stall fest und zahlreiche Menschen erfroren oder verhungerten. Alle Weinbergskulturen im Rheinland fielen damals dem Frost zum Opfer.

(W)eingefroren

Fünf Monate dauerte die Winterkälte im Jahre 1641. Die Winzer hatten im Winter 1635 besonderes Leid erfahren, ihnen gefror der Wein im Keller. Im Winter 1599/1600 froren die Flüsse binnen drei Tagen zu, so dass man mit Fuhrwerken darauf fahren konnte. Sogar der Wein gefror in den Flaschen, sie platzten gar. Noch im Mai 1600 war die Erde so hart gefroren, dass kein Gras und kein Getreide wachsen konnte. Es gab auch viele schneereiche Winter, einige davon waren solche von 1783, 1740, 1709 1679, 1658 1614, 1571 1464 und 1452. Drei extreme Winter sollten hier noch genannt werden, der von 1773 und 1435, wo die Flüsse Grundeis führten, das heißt, sie waren bis auf den Boden zugefroren. 1396 blieben die Flüsse sieben Wochen vereist.

Veilchen zu Weihnachten

Aber auch extrem milde, frühlingshafte Winter gab es früher schon reichlich. Ein wirklich warmer Winter war der von 1916, aber noch nichts gegen den aus dem Jahre 1822. Denn da gab es keinen Winter. Der Dezember 1821 war so mild, das Mädchen an Weihnachten die Kirchen mit Veilchen und anderen Frühlingsblumen schmückten. Am 21. Januar 1822 wurde in Reil schon Gras gemäht, im Februar blühten die Obstbäume, im März die Sommerblumen. Es blieb warm, so dass am 20. Juli in Pünderich die ersten Trauben geerntet werden konnten.

Der Winter 1696 war so mild und „lieblich“ wie ein Frühling. Die Bienen flogen im Winter 1676 und Frösche laichten bereits am Jahresbeginn. Auch der Winter zuvor war besonders warm, denn Mitte Januar 1675 blühten die Blumen. Extrem warm und sehr trocken war der Winter 1607. Die Bauern konnten schon im Februar mit der Aussaat beginnen, im Januar blühten die Veilchen. 1521 war der wärmste Winter des 16. Jahrhunderts.

Im Februar blühten bereits schon die Obstbäume, allerdings war es an Ostern kälter als an Weihnachten.
Im Januar 1497 blühten die Kischbäume, 1472 und 73 auch wiederum die Blumen. 1412 war der Januar so mild und warm , dass die Zugvögel aus dem Süden zurück kehrten. Im 13. und 14. Jahrhundert gab es eine Häufung von sehr milden und warmen Wintern, ebenso im 16. Jahrhundert. Sie alle auf zu führen würde den Rahmen des Berichtes sprengen.

1940 Eisgang in Pünderich

Viel verheerender war dagegen der Eisgang vom 4. und 5. Februar 1940, der die Bewohner im Unterdorf von Pünderich völlig überraschte, da wohl mit dem Eisgang aber nicht mit dem Hochwasser gerechnet wurde. In der zu engen Passage, in der Pündericher Furt, verursachten die treibenden Eisschollen eine enorme Stauung, die für die nachfolgenden Wassermassen undurchdringbar war. Die Stauung hielt sich ca. 10 Minuten. In diesen 10 Minuten stieg das Wasser in Pünderich gehenden Fußes und zog die unteren Etagen der Häuser im Unterdorf sehr in Mitleidenschaft.

Große Räumaktionen konnten nicht mehr vorgenommen werden, da das Wasser – wie schon oben erwähnt – zu schnell in die Häuser eindrang. Da die Naturkatastrophe in der Nacht stattfand wirkte sie unheimlich und gab in verschiedenen Häuserblocks zur Panik Anlass. Kühe, Schweine und Hühner konnten nur in letzter Not gerettet werden, da sie als lebendes Inventar wichtiger waren als die Gerätschaften aus Kellerei und Weinbau, die durchweg vom Hochwasser überspült wurden. An den Rettungsaktionen beteiligte sich auch die in Pünderich stationierte Einheit des Regimentes Großdeutschland, die zu dieser Zeit im Ort Quartier bezogen hatten.

Mit den Wassermassen drangen auch meterdicke Eisschollen bis an die unteren Häuser heran. Jedes Hindernis, dass ihnen in den Weg kam wurde zerstört oder platt gewalzt. So wurden mehrere Nussbäume, die entlang der Moselstraße standen, umgeknickt. Den ebenfalls in dieser Straße stehenden Lichtmasten ging es genauso. Da diese Lichtmasten noch unter Strom standen, bot sich dem Zuschauer in der Nachtzeit ein schauerlicher Anblick. Unter Krachen und Zischen und einem Feuerspiel in sämtlichen Farbvariationen wurden die Lichtmaste von den schweren Eisschollen wie Streichhölzer umgeknickt und zermalmt.

Der eiserne Fährmast wurde durch den Aufprall der Eisschollen schwer beschädigt, so dass er in der Mitte abbrach. Die Fähre und andere Wasserfahrzeuge, die damals in der Mosel ankerten, wurden vom Eis an die Häuser gedrückt. Die Eismassen türmten sich stellenweise haushoch – hervorgerufen durch die Stauung in der Pündericher Furt – vom Moselufer bis an die ersten Häuser. Alle diese Angaben sind bildlich festgehalten und geben Zeugnis von dem wohl schrecklichsten Eisgang, den Pünderich je erlebt hat. Die letzten Eisschollen sind Ende Mai – Anfang Juni 1940 erst geschmolzen.

1997 Eisgang in Pünderich

Eisgänge, Hoch- und Niedrigwasser von Rhein, Mosel und Nebenflüssen

860
Eisgang
868
Hochwasser
873
Hochwasser
874
Eisgang und Hochwasser
880
Eisgang
886
Überschwemmung- Hochwasser
987
Überschwemmung- Hochwasser
1012
Überschwemmung- Hochwasser
1035
Überschwemmung- Hochwasser
1042
Eisgang und Hochwasser
1044
Eisgang
1046
Eisgang
1047
Eisgang und Hochwasser
1060
Eisgang und Hochwasser
1076
Eisgang ab 1. November
1077
Eisgang und Hochwasser
1087
Überschwemmung- Hochwasser
1124
Eisgang
1125
Eisgang
1126
Eisgang und Hochwasser
1130
Niedrigwasser
1143
Überschwemmung- Hochwasser
1144
Überschwemmung- Hochwasser
1149
Überschwemmung- Hochwasser
1159
Eisgang und Hochwasser
1152
Überschwemmung- Hochwasser
1171
Eisgang und Hochwasser
1174
Sommerhochwasser
1179
Überschwemmung- Hochwasser
1206
Extremes Hochwasser
1210
Eisgang
1210
August, Sommerhochwasser
1216
kurzer Eisgang
1219
Eisgang
1223
August, Sommerhochwasser
1234
Eisgang
1246
Hochwasser
1249
Überschwemmung- Hochwasser
1255
Überschwemmung- Hochwasser
1258
Hochwasser
1264
Überschwemmung- Hochwasser
1270
Juli, Sommerhochwasser
1271
Überschwemmung- Hochwasser
1272
Überschwemmung- Hochwasser
1275
August, Sommerhochwasser
1276
Eisgang
1278
Eisgang
1285
Überschwemmung- Hochwasser
1286
Eisgang und Hochwasser
1292
Eisgang
1295
Niedrigwasser
1296
Hochwasser
1302
Überschwemmung- Hochwasser
1303
kurzer Eisgang
1304
Niedrigwasser
1306
Eisgang und Hochwasser
1310
Juli, Sommerhochwasser
1316
Überschwemmung- Hochwasser
1322
Überschwemmung- Hochwasser
1323
Eisgang- Grundeis
1333
Überschwemmung
1339
Eisgang
1342
Jahrtausendhochwasser
1343
August, Sommerhochwasser
1351
Niedrigwasser
1354
Eisgang
1355
Eisgang und Hochwasser
1357
Überschwemmungen
1359
Überschwemmung- Hochwasser
1364
Extremer Eisgang
1374
Überschwemmung- Hochwasser
1375
Niedrigwasser
1378
Eisgang
1379
Eisgang und Hochwasser
1381
Eisgang
1382
Eisgang
1383
Niedrigwasser
1388
Niedrigwasser
1391
Niedrigwasser
1393
Niedrigwasser
1393
Dezember, kurzer Eisgang
1396
Eisgang und Hochwasser
1399
Eisgang
1404
Sommerhochwasser
1406
Sommerhochwasser
1409
Hochwasser
1415
Überschwemmungen
1423
Extremer Eisgang-Grundeis
1431
Eisgang
1432
Eisgang und Hochwasser
1433
Überschwemmungen
1435
Extremer Eisgang-Grundeis
1439
Eisgang
1441
Überschwemmung- Hochwasser
1443
Eisgang und Hochwasser
1446
Eisgang
1448
Niedrigwasser
1451
Überschwemmung- Hochwasser
1452
Eisgang
1456
Eisgang
1459
Überschwemmung- Hochwasser
1460
Eisgang
1461
Hochwasser
1465
Eisgang
1470
Eisgang
1472
Niedrigwasser
1473
Niedrigwasser
1478
Niedrigwasser
1479
Niedrigwasser
1480
Juli, Sommerhochwasser
1481
Überschwemmung- Hochwasser
1484
Sommerhochwasser
1487
Hochwasser
1490
Eisgang mit Niedrigwasser
1491
Eisgang
1496
Hochwasser
1497
Hochwasser
1501
Juli, Sommerhochwasser
1505
Sommerhochwasser
1508
August, Sommerhochwasser
1509
Niedrigwasser
1511
Überschwemmung- Hochwasser
1514
Eisgang
1515
Überschwemmung- Hochwasser
1516
Niedrigwasser
1522
Eisgang
1524
Überschwemmung- Hochwasser
1529
Juli, Sommerhochwasser
1533
Hochwasser
1534
Eisgang und Hochwasser
1535
Hochwasser
1539
Überschwemmung- Hochwasser
1544
Eisgang
1546
Eisgang
1549
Juli, Sommerhochwasser
1551
Überschwemmung- Hochwasser
1552
Hochwasser
1556
Überschwemmung- Hochwasser
1557
Eisgang und Hochwasser
1560
Überschwemmung- Hochwasser
1563
mehrmalige Sommerhochwasser
1564
Eisgang
1565
Eisgang und Hochwasser
1566
Eisgang und Hochwasser
1567
Eisgang und Hochwasser
1568
Eisgang
1569
Eisgang und Hochwasser
1570
Eisgang und Hochwasser
1571
Hochwasser
1573
Hochwasser
1574
Niedrigwasser
1575
Niedrigwasser
1579
Überschwemmung- Hochwasser
1583
Hochwasser
1585
August, Sommerhochwasser
1586
November, Eisgang
1587
Eisgang
1588
Sommerhochwasser
1589
Sommerhochwasser
1595
Hochwasser
1600
Eisgang
1602
Hochwasser
1609
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1613
Hochwasser
1615
Niedrigwasser
1616
Eisgang
1619
Überschwemmungen
1621
Eisgang
1625
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1635
Eisgang
1640
Juli, Sommerhochwasser
1643
Überschwemmung- Hochwasser
1644
Eisgang
1645
Niedrigwasser
1648
Überschwemmung- Hochwasser
1650
Überschwemmung- Hochwasser
1651
Eisgang und Hochwasser
1654
Eisgang und Hochwasser
1655
Eisgang und Hochwasser
1657
Überschwemmung- Hochwasser
1658
Eisgang und Hochwasser
1659
Hochwasser
1660
Hochwasser
1661
Hochwasser und Sommerhochwasser
1662
Dezember, Eisgang
1663
Eisgang
1664
Hochwasser
1667
Eisgang
1668
Hochwasser
1669
Extremes Niedrigwasser
1670
Eisgang und Hochwasser
1673
Juni u. Juli Hochwasser
1674
Eisgang und Hochwasser
1675
Sommerhochwasser
1677
Eisgang und Hochwasser
1678
Hochwasser, im Sommer Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1679
Überschwemmungen
1680
Eisgang und Dezember Niedrigwasser
1681
Niedrigwasser und Nov. Hochwasser
1682
Hochwasser in ganz Europa
1684
Schwerer Eisgang
1685
Eisgang und Hochwasser
1687
Eisgang
1689
Eisgang und Hochwasser
1690
Überschwemmung- Hochwasser
1691
Mai, Hochwasser
1692
Eisgang und Hochwasser
1693
Überschwemmung- Hochwasser
1694
Dezember, Eisgang
1695
Eisgang und Hochwasser
1697
Hochwasser
1698
Eisgang und Hochwasser
1699
Hochwasser
1704
Eisgang
1709
dreimaliger Eisgang
1710
März, Eisgang
1718
Niedrigwasser
1719
Niedrigwasser
1740
Eisgang und Hochwasser
1767
Eisgang
1773
Eisgang-Grundeis
1778
Niedrigwasser
1783
Niedrigwasser
1784
Eisgang und Extremhochwasser
1789
Hochwasser
1794
Niedrigwasser
1795
Eisgang
1800
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1802
Niedrigwasser
1804
Eisgang
1812
Eisgang
1817
Überschwemmungen
1819
Niedrigwasser
1825
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1827
Eisgang
1830
Eisgang
1833
Niedrigwasser
1837
Eisgang
1838
Eisgang
1842
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1845
Eisgang
1848
Eisgang
1854
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1857
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1860
Eisgang und Hochwasser
1863
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1865
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1868
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1878
Niedrigwasser
1879
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1880
Eisgang
1882
Extremes Hochwasser
1883
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1892
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1893
Eisgang; Sommer: Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1899
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1900
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1904
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1910
November, Hochwasser
1911
Niedrigwasser, Hungersteine sichtbar
1918
Oktober, Hochwasser
1919
Dezember, Hochwasser
1920
Februar, Hochwasser
1921
Niedrigwasser
1924
November, Hochwasser
1925
Hochwasser
1926
Hochwasser
1929
zweimaliger Eisgang
1930
Hochwasser
1931
Hochwasser
1934
Niedrigwasser
1939
Hochwasser
1940
Eisgang und Hochwasser
1941
Hochwasser
1944
Hochwasser
1946
Hochwasser
1947
Hochwasser
1952
Hochwasser
1956
Extremes Hochwasser
1958
Februar, zweimal Hochwasser
1959
Niedrigwasser
1963
Eisgang
1966
Dezember, Hochwasser
1970
Mai, Hochwasser
1980
Februar, Hochwasser
1982
Januar, Hochwasser
1983
Mai, Hochwasser
1985
Eisgang
1990
Februar, Hochwasser
1993
Januar, Hochwasser
1993
Dezember, Hochwasser
1994
Januar, Hochwasser
1995
Januar, Hochwasser
1997
Eisgang und Hochwasser
1998
Hochwasser
1999
Dezember, zweimal Hochwasser
2000
März, Hochwasser
2001
Januar, März, Hochwasser

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