Klatsch und Tratsch

hakika n.e.V. stellt sich vor

Hallo liebe Pündericherinnen und Pündericher, Hallo liebe Besucherinnen und Besucher,

mein Name ist Johanna Lauterborn und ich bin 24 Jahre alt. Ich bin in Pünderich aufgewachsen und wohne nun durch mein Studium seit über 4 Jahren in Trier.

Vielleicht ist der ein oder andere auf dem Flohmarkt vom letzten Straßenweinfest am 14. September mit mir ins Gespräch gekommen. Denn dort hatte ich – gemeinsam mit einer Freundin – einen Stand. Mit diesem wollten wir unter anderem auf den Verein hakika n.e.V. aufmerksam machen und durch den Verkauf von Gegenständen Gelder für den guten Zweck sammeln. Es kann auch sein, dass ihr schon zuvor vom Verein gelesen oder gehört habt. Im Juli hatten wir die Möglichkeit bei „Pinnarich maijt“ einen Vortrag über unsere Vereinsarbeit zu halten. Außerdem war hakika n.e.V. im Mitteilungsblättchen und in der Rheinzeitung vertreten. So wurde vor kurzem über unsere Tätigkeiten auf dem Pellenzer Festival in Plaidt berichtet.

Doch wer oder was ist hakika n.e.V. nun genau?

Hakika n.e.V. ist ein gemeinnütziger, nicht eingetragener Verein, der sich an Straßenkinder in Kisumu (Westkenia) richtet und deren Wiedereingliederung in die Familie sowie eine Schulbildung ermöglichen will.
Die Mitbegründerin Miriam Schunn ist während ihres FSJ’s 2014/2015 auf das Straßenkinderphänomen aufmerksam geworden. Die Kinder (und Jugendliche) sind unter anderem wegen häuslicher Gewalt und Missbrauch auf die Straße geflüchtet, wo sie wiederum unter prekären Verhältnissen den Alltag überwinden müssen.
Da Miriam und Felix – der kenianische Mitbegründer von hakika n.e.V. – was an der Situation ändern wollten, entschieden sie sich, eine Initiative zu starten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Straßenkinder wieder zurück zu ihren Familien zu führen. Jedoch sollte diese Rückführung keinesfalls unter Zwang geschehen. Die Kinder (meistens Jungen) sollten selber dazu bereit sein und die Motivation dazu äußern, wieder nach Hause zurückkehren zu wollen.

Zurzeit unterstützt hakika finanziell die zwei Brüder James und Kennedy und den Jungen Benard. Während Benard wieder bei seinem Vater und dessen zweiter Frau lebt, wurden die beiden Brüder, deren Eltern verstorben sind, liebevoll von einer Pflegemutter aufgenommen. Hakika sorgt finanziell dafür, dass die drei Jungen an Privatschulen unterrichtet werden. Zudem soll durch regelmäßige Besuche an Schule und Zuhause sichergestellt werden, dass die familiären Beziehungen gestärkt sind und die häusliche Pflege gewährleistet ist.

Daneben hat hakika dieses Jahr noch Zuwachs bekommen. Während des alljährlichen Weihnachtsessens in Kisumu sind vier Mädchen auf Felix zugekommen, die ihn um Hilfe gebeten haben. Zurzeit unterstützen wir sie in der Bewältigung ihrer seelischen Verletzungen, die sie von dem Leben auf der Straße davongetragen haben. Dafür haben wir mithilfe der Spendengelder eine psychologische Betreuung möglich gemacht.
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit einen kleinen Einblick in unseren tollen Verein geben. Da es aber, wie gesagt, nur ein kleiner Einblick ist und es so viele wunderbare Dinge über hakika zu erzählen gibt, möchte ich euch in regelmäßigen Abständen einen kleinen Text hochladen. Also – bleibt gespannt! 🙂

Bis dahin noch eine gute Zeit und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! 🙂

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