Gemeindenachrichten

Aufforderung zur Beseitigung von Weinbergspfählen!

Ich möchte hiermit nochmal an alle Winzer appelieren, alte Weinbergspfähle aus den Weinbergen ordnungsgemäß zu entsorgen. Es macht einen sehr schlechten Eindruck, wenn auf oder an Weinbergsmauern alte Teerpfähle zum Verrotten abgelagert werden. Besonders für unsere vom Tourismus geprägte Gemeinde sollten gepflegte Weinberge ein Aushängeschild sein.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Lay, Ortsbürgermeisster

Rainer Nilles

Sehr geehrter Herr Lay,
ich finde Ihre Aufforderung gegen Ende Ihrer Amtszeit Kontra- produktiv, weil Sie so alle Pündericher Winzer als Umweldsünder darstellen. Denn es könnte ja sein das viele Winzer erst nach Abschluß der Bodenbearbeitung mit der Ordnungsgemäßen Entsorgung der Weinbergspfähle beginnen. Es ist ja noch Zeit bis zum Beginn der Laubarbeit. Sie erwähnen, dass unser Dorf vom Tourismus geprägt ist. Sollte man sich nicht eher Gedanken machen über das Erscheinungsbild des Moselvorgeländes, des Campingplatzes und dem Wohnmobilstellplatz.?? Wir sollten auch der Familie Klaus Schneiders dankbar sein, dass sie seit Jahren kostenlos für die Gemeinde, aufgelassene Weinberge mit ihren Schafen beweidet, und so zum positiven Erscheinungsbild von Pünderich beiträgt. Es reicht nicht aus, von oben nur Aufforderungen zu verbreiten, mann muss auch verstehen die Menschen im Ort mit ins Boot zu holen. Ich wünsche mir, das der nächste Gemeinderat sich bezüglich des Tourismus professionell verhält.

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Götz Burger

Hallo Herr Nilles,

zu den Weinbergspfählen möchte ich mich nicht weiter äußern, auch wenn ich die Kritik von Werner Lay zumindest nachvollziehen kann – über Ton und Ansprache kann man sicher streiten. Aber ich sehe darin auch nicht unbedingt eine pauschale Verurteilung. Das Thema sollte unter den Winzern des Ortes geklärt werden, da es auch auf alle Winzer des Ortes zurückfällt, schließlich weiß ich als Spaziergänger nicht, wessen Weinbergspfähle da vor sich hin faulen.

Allerdings kann ich etwas zu der Arbeit des Gemeinderates sagen, in dem ich die letzten Jahre gesessen habe und empfinde Ihren Kommentar auch als pauschale Verurteilung unserer bzw. meiner Arbeit im Gemeinderat. Sicher werden nicht immer alle Entscheidungen im Sinne aller getroffen, das ist nun mal nicht möglich und liegt in der Natur der Sache. Es sind auch Entscheidungen getroffen worden, die gegen meine persönliche Ansicht waren. Allerdings wurde vor einer Entscheidung immer eine meinungsbildende Diskussion geführt. Es wurde nichts leichtfertig entschieden.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie einmal im öffentlichen Teil der Sitzung anwesend waren, um sich überhaupt ein Urteil zu unserer Arbeit bilden zu können. Wenn Sie die die Entscheidungen im Gemeinderat anzweifeln, können Sie sich gerne als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen und uns zeigen wie das so geht, mit der Professionalität.

Viele Grüße aus der Rathausstraße!
Götz Burger

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Rainer Nilles

Hallo Herr Burger,
ich habe nochmals meinen Kommentar gelesen und ich finde keine Stelle in der von mir der Gemeinderat kritisiert wird. Ich habe nur den Wunsch geäußert, dass sich der nächste Gemeinderat fachmännisch den Anforderungen des Tourismus hier im Ort stellt. In meinen Zeilen ist absolut keine Kritik am Gemeindrat zu erkennen. Wenn Sie das anders sehen wollen, so ist das halt Ihre Meinung. Noch ein Schlusswort Herr Burger. In den Jahren im Vorstand des Heimat und Verkehrverein Pünderich habe ich schon provessionell für Pünderich gearbeitet. Zu erkennen ist das für Sie unter anderem an der immer noch beliebten Pfingst-Wein-Wanderung rund um die Marienburg.

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