Der Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf

Viel ist schon über die Geschichte des Aussichtsturmes auf dem Prinzenkopf geschrieben worden. So manche Anekdote oder sonstige Erzählung hört man heute noch in der Weltgeschichte und bedarf sicherlich einmal einer gewissen Klarstellung.

Wenn heute ältere Mitbürger vom Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf sprechen, so ist nicht der heutige hölzerne Turm auf dem Berg gemeint, sondern der aus Bruchstein gemauerte Turm, der dort bis zum Kriegsende 1945 stand. Aber wie kam es zum Bau eines solchen Aussichtsturmes und warum an diesem Standort? Hier müssen wir auf das Jahr 1818 zurück gehen.

Von Prinzen besucht

Im Jahre 1818 weilte der „hochselige“ König Friedrich Wilhelm IV. als Kronprinz während seiner Rheinlandreise auf dem Pferdskopf später Prinzenhöhe und heute Prinzenkopf genannt und nahm dort in einer eigens errichteten Laube ein Gabelfrühstück ein. Schon ein Jahr danach, im Jahre 1819, besuchte Prinz Wilhelm diesen schönen Aussichtspunkt anlässlich seines Aufenthaltes in Bad Bertrich. Bei diesem Besuch auf dem Prinzenkopf waren auch der königliche Landrat Moritz mit den Zeller Honoratioren zu gegen. Auch bei folgenden Rheinlandbesuchen wurde immer wieder der herrliche Aussichtspunkt auf dem Pferdskopf von den preußischen Prinzen besucht.

Mit der Zeit wurde die Anhöhe von der Bevölkerung von Pferdskopf auf Prinzenhöhe-Prinzenkopf umgenannt. Bei den ersten Besuchen der Prinzen war der Prinzenkopf ein freier Platz ohne Bäume und wurde als „Vierseenplatz“ gerühmt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde eine Fichtenkultur angelegt und ein Pavillon erbaut. Aber mit der Zeit verhinderten die heranwachsenden Fichten (Preußenbäume) die schöne Aussicht.

Turmbau

Männer mit Heimatliebe aus Pünderich, Alf und Bullay taten sich zusammen und unter Führung des Postmeisters Clemens Köppe aus Alf wurde 1894 in Alf ein Turmbauverein gegründet. Weitere Mitbegründer waren: Hermann Enkirch, Waldfrieden, Gemeinde Pünderich, Hilger Jackel, Philipp Jackel, Karl Theisen, Karl Müller, Fabrikant, Alf und Gustav Andries aus Neumerl (heute Ortsteil von Bullay). Der Geschäftsanteil betrug 20 Mark, die Haftungssumme 200 Mark je Mitglied. Der Verein baute zunächst einen Holzturm der zuvor als trigonometrischer Vermessungsturm im Kondelwald stand, dort zerlegt und auf dem Prinzenkopf wieder aufgebaut wurde. Er aber hatte aus Witterungsgründen wenig Bestand. Vier Jahre später entschlossen sich 20 Alfer Bürger den auf der Pündericher Gemarkung gelegenen zerstörten hölzernen Turm durch ein Bruchsteinwerk zu ersetzen. Im Sommer des Jahres 1899 erfolgte die offizielle Einweihung des Turmes. Der „Traben-Trarbacher Lokalanzeiger“ berichtete in seiner Zeitung vom 21. Juli 1899 folgendes:

Alf: Dem Benehmen nach wird am künftigen Dienstag, nachmittags ½ 5 Uhr, der neuerbaute Thurm auf der Prinzenhöhe feierlich eröffnet und dem Verkehr übergeben, nachdem derselbe am verflossenen Donnerstag der polizeilichen Revision unterworfen und als durchaus solid und bombenfest befunden worden ist. Der Thurm macht nach seiner Vollendung, in der Höhe von ca. 20 Meter, einen imposanten Eindruck und erinnert an sichern Verließe und Castells der alten Zeit, deren Ruinen wir namentlich noch am Rheine hier und da antreffen.
Zwecks Erbauung des Thurmes und der Beschaffung der erforderlichen Geldmittel hat sich vor einigen Monaten eine gerichtlich eingetragene Genossenschaft gebildet. Sie hat sich durch dieses Unternehmen den Dank der Besucher von Nah und Fern gesichert, indem sie gerade an diesem schönen und denkwürdigen Punkte der Mosel ein monumentales
Bauwerk errichtet hat, welches eine Zierde unserer engeren Heimath ist und dem Besucher die weiteste Fernsicht bietet. Der Thurm passt in das herrliche Panorama wie erschaffen und befriedigt das Auge so, als wenn er von Alters Herr bereits dort gestanden hätte. Der Aufstieg ist innerhalb derselben sehr erleichtert durch eine bequeme Treppe; in der Höhe befindet sich ein Balcon, der schon ein überraschendes Bild gewährt; gar sehr erweitert wird dasselbe, wenn der Besucher die oberste Plattform erstiegen hat, woselbst er durch eine solide und künstlerisch ausgeführte Ballustrade vor jeglichem Unfall geschützt ist. – Wie wir vernehmen, wird aus Anlaß der Eröffnung des Thurmes Dienstag Nachmittag Freikonzert auf der Prinzenhöhe stattfinden und das Besteigen des Thurmes für Jedermann gestattet sein. 

(Originaltext in damaliger Schreibweise)

Der Turm erfreute viele Besucher aus nah und fern. Das Besteigen kostete damals wenige Pfennige. Zum Leidwesen der Kassiererin des Aussichtsturmes konnten sich die Pündericher Kinder Sonntags nach dem Hochamt beim Ortsbürgermeister einen „Freischein“ zum Besuch des Turmes ausstellen lassen. Damit konnten sie den Turm kostenlos besteigen. Wirtschaftlich betrieben wurde dieses Bauwerk wie oben im Zeitungsbericht beschrieben, durch eine Genossenschaft.

Ein schweres Unglück ereignete sich am Pfingstmontag, dem 1.Juni 1903. Beim Einholen der Fahne wurde der erste Turmwart Nikolaus Mentges vom Blitz tödlich getroffen. Wenige Jahre später erhielt der Aussichtsturm eine Bedachung, die aber nicht jedermanns Geschmack war. Auch die Ballustrade erhielt damals eine bunte Verglasung. Von nun an ließ sich die Landschaft in den vier Farben (gelb, grün, rot, blau) der Jahreszeiten beobachten. Die Kosten für diese Erweiterung schlugen mit 2500 Mark zu Buche. Hier schreibt der „Traben-Trarbacher Lokalanzeiger“ vom 21. Sept. 1908 folgendes:

Der Turm auf dem Prinzenkopf ist unter die Haube gekommen, eine schiefe, mehrstöckige und bunt angestrichene Mütze, über deren ästhetischen Wert sich streiten lässt, hat man ihm aufgesetzt. Die Schattenseite der Neuerung besteht darin, dass man jetzt auf der Plattform nicht mehr die uneingeengte Aussicht hat wie   früher. Die Fensterrahmen teilen das Bild und der Beschauer muß wie in einem Kirmespanorama von Scheibe zu Scheibe gehen. Ein einfaches, dem markischen Turm entsprechendes Dach ohne Wände würde bessere Dienste leisten. 

(Originaltext)

Der Turm hatte nun eine Gesamthöhe von 28 Metern. Aber das Schicksal war ihm im zweiten Weltkrieg nicht hold. Bei Angriffen feindlicher Bomberverbände diente dieser Aussichtsturm als Richtziel für die dahinterliegende, strategisch wichtige Eisenbahnbrücke. Die deutschen Truppen trugen ihn noch bis zu den Baumspitzen ab, aber diese Arbeiten führten zu keinem Erfolg. Beim Kampf um den Prinzenkopf (siehe Bericht „Der Kampf um den Prinzenkopf“) wurde er so arg zerschossen, dass er wegen Baufälligkeit von den amerikanischen Streitkräften bis auf die Grundmauern gesprengt werden musste.

Von Stein zu Holz

Ortsbürgermeister Nicolay, Alf, beauftragte 1968 den Briedeler Architekten einen Turm aus Stein zu planen. Es sollte ein imposanter Turm werden, veranschlagt mit Kosten von rd. 340.000 DM. Es wurde seinerzeit mit einem 80% Zuschuss gerechnet, den Rest wollten sich Pünderich und Alf teilen. Jedoch dem Zuschussantrag konnte nicht entsprochen werden. Danach passierte lange Zeit nichts mehr.

Erst im Jahre 1980 wurde auf dem Prinzenkopf ein Holzturm fachmännisch errichtet, der heute noch steht. Das Holz stellte die Gemeinde Pünderich und übernahm die Kosten des Sägewerkes. Die Gemeinde Alf übernahm die 60.000,–DM Baukosten. Zuschüsse gab es von der Verbandsgemeinde und den Gemeinden Neef bis Reil in Höhe von insgesamt 10.000 DM.

Der TÜV Rheinland verlangte bei der Turmabnahme Verstärkungsmaßnahmen die auch konsequent von den Gemeinden umgesetzt wurden.

Von Holz zu Stahl

Im Jahre 2009 wurde an der gleichen Stelle ein neuer Aussichtsturm errichtet. Informationen zum Bau finden Sie auch unter dem Stichwort Aussichtsturm über die Suchfunktion dieser Website.

Grußwort Verbandsbürgermeisters Karl Heinz Simon zur Eröffnung des neuen Prinzenkopf-Aussichtsturms (11.07.2009)

Ich darf Sie Alle, verehrte Gäste – auch diejenigen, welche ich namentlich mangels Zeit nicht einzeln erwähnen kann – auch im Namen der Dame und Herren Ortsbürgermeister der am Projekt „Wiederaufbau des Prinzenkopf-Aussichtsturmes“ beteiligten Gemeinden Alf, Briedel, Bullay, Burg, Pünderich, Reil, St. Aldegund und der Stadt Zell, hier zur offiziellen Einweihung des Aussichtsturmes herzlich begrüßen und willkommen heißen.
 
Endlich ist es soweit! Nach mehrmonatiger Bautätigkeit wird der Prinzenkopf-Aussichtsturm als ein im wahrsten Sinne des Wortes „Highlight“ unserer Kulturlandschaft MOSEL heute offiziell seiner Bestimmung übergeben und gewährt nun seinen Besuchern einen atemberaubenden und unvergesslichen Rundum-Blick.
 
Bereits 1818, das Rheinland war durch den Wiener Kongress eben preußisch geworden, wanderte Kronprinz Friedrich-Wilhelm gemeinsam mit Landrat Moritz zu dem Felskopf hier bei Pünderich. Da ihm die Aussicht dort gefiel, kam er mehrmals wieder und der Aussichtspunkt wurde später nach ihm benannt. In den 1880er Jahren wurde dann der erste Aussichtsturm an dieser Stelle, – eine Holzkonstruktion -, durch den Eifelverein errichtet. Ich freue mich daher, dass auch der Vorsitzende des Eifelvereines, Herr Dr. Hans Klein aus Stolberg, heute mit zu Gast ist. Herzlich willkommen.
 
Dem Turm war jedoch  keine allzu große Langlebigkeit beschieden und so wurde dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Aussichtsturm aus Stein gebaut, der auch für die zahlreichen Wanderer bewirtschaftet wurde. Im letzten Krieg diente der Turm dann den anfliegenden Bomberverbänden als Richtpunkt für die Bombardierung der Bullayer Eisenbahnbrücke,  wurde stark beschädigt und dann gesprengt und dem Erdboden gleichgemacht.
 
Erst Anfang der 80er Jahre kam es nach vielfältigen Schwierigkeiten bei der Finanzierung zu einem Neubau aus Holz. Aber beim Werkstoff Holz nagte der Zahn der Zeit sehr schnell an der Konstruktion und seit 2004 war der alte „Turm“ nicht mehr begehbar. Dies war ein herber Verlust für die bemerkenswerte Aussicht auf die Mosellandschaft, erst recht, da dies fast zeitgleich mit der Eröffnung des Themenwanderweges Kanonenbahn zusammenfiel. Für diesen Themenweg „Kanonenbahn“ stellt dieser Aussichtsturm einen unverzichtbaren Bestandteil dar, da die vorhandenen Eisenbahnbauwerke, auf die sich der Erlebniswanderweg thematisch stützt, von diesem Turm aus betrachtet wie eine Modelleisenbahn-Landschaft erscheinen.
 
Über eines bestand bei allen Verantwortung tragenden Menschen in der Region sofort Einigkeit: Ein neuer Turm muss her!
 
Wie soll der Turm ausschauen? war dann die erste Frage. Und wie soll der Neubau finanziert werden – vor Allem: wer soll den Turm bezahlen? die zweite!
 
Zur Frage der Gestaltung wurde vom zwischenzeitlich gegründeten Förderverein Freunde Prinzenkopf und Kanonenbahn ein Ideenwettbewerb an der Fachhochschule in Koblenz angeregt.Das Ergebnis war beeindruckend. 10 unterschiedliche Entwürfe wurden von den Studenten präsentiert, die in Ihrer Gestaltung an die Doppelstockbrücke in Bullay oder an das Eisenbahnviadukt in Pünderich erinnerten und Bauwerke aus Stein oder Stahl oder einer Kombination aus beiden Materialien vorsahen. Bürgermeistern und Förderverein wählte denjenigen Entwurf aus, der dann als Grundlage für die später realisierte Planung diente.Die teilnehmenden Studenten, unter Ihnen auch die Verfasser des ausgewählten Entwurfs, sind teilweise heute hier anwesend, auch der begleitende Professor Dr. Rolf Zeitler. Ihnen Allen möchte ich für die Unterstützung, auch für die Begeisterung, mit der Sie an das Projekt herangegangen sind, sehr herzlich danken.Mein Dank gilt auch dem Ingenieurbüro Saxler und dem damit beauftragten Bauleiter, Herr Thorsten Scheid, für die gute, ja hervorragende Zusammenarbeit beim Projekt. 
 
Äußerst schwierig gestaltete sich trotz der großen Einigkeit in der kommunalen Familie die Frage der Finanzierung. Dank der bei verschiedenen Projekten in den letzten Jahren bewährten interkommunalen Zusammenarbeit der umliegenden Moselgemeinden waren die Gemeinden Alf, Pünderich, Reil, Briedel, Bullay und die Stadt Zell sofort im Boot – oder ich sage besser: am Turm – und auch die Gemeinden St. Aldegund und Burg schlossen sich an. Erste Bestrebungen einer überörtlichen Mitfinanzierung blieben jedoch leider erfolglos.

Ein glücklicher Umstand ist jedoch, dass unser Ministerpräsident die Mosellandschaft schätzt und auch sehr gerne seinen Urlaub hier verbringt.  Bei einer gemeinsamen Fahrradtour konnte ich ihn im August 2005 in Pünderich auf die touristische Bedeutung des Aussichtsturmes für die Region und die problematische Finanzierungsfrage ansprechen. Spontan sagte er eine wohlwollende Prüfung meines Anliegens zu. Das Ergebnis ist bekannt: Das Land Rheinland-Pfalz gewährte aufgrund der historischen und touristischen Bedeutung des Prinzenkopfs einen Zuschuss von 100.000,- €. Damit war der finanzielle Grundstein gelegt.
 
 Auch die Verbandsgemeinde Zell beteiligt sich wegen der überörtlichen Bedeutung mit 30.000 Euro.Es begann nun ein Klinkenputzen nach weiteren Finanzierungsquellen: Unternehmen der Region wurden angesprochen, die Raiffeisenbank Zeller Land betätigte sich als Hauptsponsor mit einem Betrag in Höhe von 20.000,-€, weitere Unternehmen folgten und bei jedem Gespräch, das ich führte, traf ich auf offene Ohren.Aber noch immer stand die Finanzierung nicht – klaffte eine große Finanzlücke!
 
Peter Friesenhahn aus Pünderich organisierte dann im Frühjahr 2008 mit Unterstützung von weiteren Mitwirkenden aus den „turmliegenden“ Gemeinden (so sagt man zwischenzeitlich) in der ausverkauften Zeller Schwarze-Katz-Halle einen unterhaltsamen Benefizabend mit Beiträgen rund um den Turm. An diesem Abend wurde Jedem der Anwesenden deutlich, dass der Wiederaufbau des Prinzenkopfturms von den Menschen im Zeller Hamm mit Herzblut voll unterstützt wird. Der Abend war die Initialzündung!
 
Die großartige Idee, die zur Aussichtsplattform hinauf führen Treppenstufen, symbolisch zum Preis von 250 € zu verkaufen, wurde mit Begeisterung angenommen. Es begann ein wahrer Run auf die Stufen und das jede Woche veröffentlichte Spendenbarometer ließ den Turm schnell wachsen.Über 130 Treppenstufen wurden zwischenzeitlich an Familien, Freundeskreise, Vereine, Firmen, politische Gruppierungen, aber auch an Gäste usw. verkauft.  Damit konnte die finanzielle Lücke endlich geschlossen und der Bau des Prinzenkopfturms in Angriff genommen werden.
 
Im Herbst 2008 wurde mit dem Abriss des alten Turms begonnen. Herzlichen Dank übrigens in diesem Zusammenhang an die freiwilligen Helfer vom Ortsverband Zell des Technischen Hilfswerkes für diese Arbeit.Anfang 2009 war es dann endlich soweit. Der neue Turm wurde aufgestellt: Die Stahlkonstruktion wurde montiert, es folgten die Zimmer- und Dachdeckarbeiten für das Turmdach. Auch diese Arbeiten, das möchte ich erwähnen, wurden unentgeltlich von  den örtlichen Dachdeckerbetrieben Josef Esser aus Alf, Albert Schmitz aus Briedel und vom Malerbetrieb David aus Bullay durchgeführt.
 
Darüber hinaus konnten noch zusätzlich technische und optische Verbesserungen am Turm vorgenommen werden. So wurde eine farbliche Beschichtung der Stahlteile noch zusätzlich aufgetragen, die die Lebensdauer des Turms verbessert. Zudem erhielt der Turm eine Verblendung des Betonsockels aus heimischem Bruchstein.Mit seiner ansprechenden Gestaltung lädt der neue Turm uns  zum Genießen der atemberaubenden Aussicht auf die Weinkulturlandschaft Mosel ein.
 
Ich möchte namens der am Projekt beteiligten Gemeinden und all meiner Bürgermeisterkollegen heute allen danken, die an der Planung und Durchführung dieses Projekts in irgendeiner Form beteiligt waren. Diese Zusammenarbeit der acht Gemeinden aus zwei Landkreisen und drei Verbandsgemeinden war einfach vorbildlich. Es wird oft vom Kirchturmblick in der der Lokalpolitik gesprochen – Peter Friesenhahn formulierte beim Benefizkonzert zu Recht „Das Kirchturmdenken wird abgeschafft – jetzt fängt das Turmdenken an! Eine große Einigkeit beim gemeinsamen Ziel war ständig spürbar.
 
Beeindruckend war aber auch, wie viele kleine und größere Unternehmen, Zimmervermieter, Weinbaubetriebe, usw. sich mit Spenden und Eigenleistungen eingebracht haben, aber auch wie viele Privatpersonen die Finanzierung mit ihren Spenden unterstützt und begleitet haben. Würde ich die Unterstützer dieses Projektes alle namentlich erwähnen, würde es darüber dunkel werden. Vieles können Sie auch der Festschrift entnehmen, welche der Förderverein für den heutigen Tag erstellt hat. Ich sage einfach nur DANKE an SIE alle!!!

Die Klänge, die Sie bei der Betrachtung des Videos hören werden durch den Wind erzeugt, der durch die Stahlkonstruktion des Turmes bläst.

Bedanken möchte ich mich aber auch insbesondere bei meinen Mitarbeitern, Frau Heike Müller und Herrn Jürgen Grünewald, die dieses Projekt begleitet und vorangetrieben, jeden Stein, der im Weg lag mit großem Engagement aus dem Weg geräumt haben und Beide einen großen Anteil am den Gelingen tragen. Herzlichen Dank Ihnen Beiden.


Ich kann heute nur feststellen: Der Aufwand an Zeit, Geld und Elan, der dafür erforderlich war, hat sich mehr als gelohnt! Wir haben gemeinsam – Sie Alle, die Sie heute hier anwesend sind –  ein historisch bedeutsames, gleichzeitig auch modernes und der heutigen Zeit entsprechendes neues Aushängeschild für unseren Kulturlandschaft Mosel geschaffen.

Deshalb freue ich mich, dass der Aussichtsturm heute als touristischer Leuchtturm der Region seiner Bestimmung übergeben wird. Ich bin sicher, dass viele tausende Menschen diesen tollen Aussichtsturm besteigen werden. Für mich ist dieses Bauwerk ein Pfund, mit dem wir wuchern können, ein Markstein bei der In-Wert-Setzung unserer wunderschönen Kulturlandschaft.
Der Wein und der Secco zur Eröffnungsfeier ist im Übrigen gespendet vom Weingut Albert Kallfelz, sowie den Weinkellereien ZGM und Drathen; der Imbiss gestiftet von der Metzgerei Burch in Pünderich. 

Herzlichen Dank auch dafür.  Lassen Sie uns gemeinsam den neuen Prinzenkopfturm feiern.