Klatsch und Tratsch

Fährleutetreffen in Pünderich

Fährleutetreffen in Pünderich
Fährleutetreffen in Pünderich

Bodensee, Havel, Oder, Regnitz, Rhein und Mosel, das sind einige deutsche Gewässer, die man mit einer Fähre überqueren kann. Am vergangenen Wochenende fand in Pünderich das 27 bundesdeutsche Fährleutetreffen mit 52 Teilnehmern statt. Die Pündericher Fährmänner Wichit Kölzer und Dieter Schwaab organisierten das Treffen an der Mosel für ihre Kollegen. Der Kreis Cochem-Zell hat in Rheinland-Pfalz die höchste Fährendichte und Pünderich ist prädestiniert für ein solches Treffen, denn der Ortsname leitet sich vom lateinischen „pontreka“ für Übergang / Furt ab.

Am Freitag standen Vorträge der Arbeitsgemeinschaft der Binnenfähren über Grenzübergreifende Fährprojekte im Vordergrund des Treffens, ebenfalls wurde über einen Internetauftritt aller Binnenfähren Deutschlands mit Standort und Betreiber diskutiert.
In der Straußwirtschaft des Weinguts Alfred Dahm gab es ein deftiges Abendessen und einen Vortrag von W. Schneiders über die lange Geschichte des Fährwesens in Pünderich, außerdem konnten die Fährleute einen Film sehen, in dem die Pündericher Fähre die Hauptrolle spielt.
Samstags hatten die Organisatoren die Fährleute zu einer Planwagenfahrt durch die Weinberge eingeladen, natürlich wurde die Mosel mit allen Teilnehmern standesgemäß mit der Fähre überquert. Eine Schifffahrt rund um die Marienburg zeigte den Fährleuten bei herrlichem Wetter dann die herbstliche Landschaft und abends rundete der Fährleuteball das Treffen im Weinhotel Lenz ab.
Wichit Kölzer meinte über sich und seine Kollegen: „Wir sind schon eine eigene Gattung.“

Foto & Text: Peter Friesenhahn

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