Pfarrgemeinde

Pfarrei Pünderich auf dem Weg zur Fusion mit 9 weiteren Pfarreien

Die Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode Trier (2013 – 2016) erfordert eine passende Struktur. Bischof Stefan Ackermann strebt die derzeitigen Pfarreiengemeinschaften (172 Einheiten) als zukünftige Pfarreigröße an und erteilte den Auftrag, bis zum Jahr 2025 Fusionen von Pfarreien durchzuführen.
Die Gestaltung einer diakonischen und missionarischen Kirche, die Vernetzung von Gruppen und Initiativen in pastoralen Räumen sowie die Förderung der Zusammenarbeit – dies sind Chancen und Ziele in den neuen Strukturen.

Unsere Pfarreiengemeinschaft, die eine künftige Pfarrei werden kann, besteht aus den bekannten „10 im Blick“ – Pünderich ist „mittendrin, statt nur dabei“.
Parallel entsteht durch Fusion der Kirchengemeinden auch eine neue Kirchen-Gemeinde als juristische Person öffentlichen Rechts. Das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen geht von den bisherigen Kirchengemeinden auf die neue Kirchengemeinde über und wird von einem gemeinsamen Verwaltungsrat verwaltet.
Der amtierende Pfarrer Paul Diederichs wird nach dem 31.12.22 ein neues Aufgabenfeld übernehmen. „Für meinen Nachfolger wäre es hilfreich, wenn der Prozess der Fusion zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen wäre“.

 

Aktueller Stand Anfang Mai 2022

Mittlerweile haben Gemeindeversammlungen stattgefunden, in denen über das Konzept informiert und diskutiert wurde. In Pünderich fand diese am 31.03.22 statt.
Auf seiner Sitzung Mitte Februar hatte der Pfarreienrat beschlossen, dass Pfarrer Paul Diederichs den Antrag auf Eröffnung des Anhörungsverfahrens für eine Fusion zum 01.01.2023 an den Bischof stellt. Dies ist Mitte März erfolgt, die Antwort des Bischofs traf am 09.04.22 ein.
Nun haben 5 Pfarrgemeinderäte, 2 Kirchengemeinderäte und 10 Verwaltungsräte sowie der Pfarreienrat und die Verbandsvertretung bis zum 16. Mai Zeit, ihr Votum bezüglich einer Fusion der zehn Pfarreien zu einer Pfarrei abzugeben.

Der Bischof wird nach Erhalt aller erforderlichen Voten entscheiden, ob termingerecht fusioniert werden kann. Wenn er die Entscheidung zur Fusion trifft, werden die Gremien der Pfarreiengemeinschaft weitere Schritte in Angriff nehmen.
So wird eine Steuerungsgruppe gebildet, die den weiteren Prozess vorbereitet und begleitet. Da es seit vielen Jahren auf pastoraler Ebene eine sehr gute Zusammenarbeit gibt (z.B. die Absprache der Gottesdienstordnung), wird die Zusammenführung in diesem Bereich vermutlich kein großes Problem darstellen.

Die Verwaltungsräte werden sich mit der Rendantur zusammensetzen, um über die Vermögenssituationen zu informieren, und die Überführung der Konten und weitere Aufgaben zu beraten.

Darüber hinaus wird noch ein Name für die neue Pfarrei zu suchen sein. Dieser könnte „Zeller Hamm“ lauten, da er sich bewährt hat, originell ist und schon seit dem Mittelalter für das Gebiet rund um die Marienburg gebräuchlich war.

Pfarrer Paul Diederich wünscht sich aktives Mitgehen, einen fruchtbaren Dialog und Gebete der Gläubigen für den Erfolg des Vorhabens.

Quellen: Bistum Trier, Pfarramt Zell

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